Zwei meiner Roller, Zip und Klingonenkreuzer, brauchen bald neue Bakterien. In beiden stecken (noch) klassische Blei-Säure-Akkus der althergebrachten Art drin, allerdings gibt es mitlerweile auch LiIo-Akkus die relativ günstig sind.
Sowas hier zum Bleistift:
https://batterie24.d.....7gEALw_wcB
Diese Bakterie würde lt. Liste sowohl in den Zip als auch in den Klingonen passen. Aber taugt das was? Hat von euch jemand Erfahrung mit solchen Starterakkus?
Nachdem was ich bisher rausgelesen habe, liegt wohl genau da das Problem: Bei dauerhaft unter ~10° fällt die Leistung rapide und die Dinger sind mehr oder weniger unbrauchbar. Ich hab mich jetzt innerlich entschieden, erstmal nur den Klingonenkreuzer umzubauen, einfach um zu sehen wie sich das anlässt. Gerade weil die Karre nur noch wenig gefahren wird und oft lange steht (vermutlich ist die derzeitige Batterie auch genau darum hinüber). Zudem muss der Anlasser im Klingonen ja einen "großen" Zylinder derreißen, zusätzlich ein guter Test ob die Dinger was taugen.
Moin!
Wenn die Dinger zu kalt werden muss man die erstmal mit ein paar Startversuchen aufwäremen. Danach klapts auch mit dem Starten. Vorausgesetzt das dann noch genug Säft drin ist.
Viel problematischer ist die Tatsache das die Teile urst zickig sind was die Ladespannung angeht. Ich kenn eine Litium Batterie die einem Buell fahrer unterm Arsch hoch gegengen ist. (Also richtig, mit platzen und brennen und dem ganzen Freuerwerk) Der Hobel regelt aber auch erst bei 16,2V ab.
Wir hatten einen Peugeot Elistar der seine Batterie auf ähnliche weise gef**** hat. Die eingebaute Regelelektronik der Batterien kommt wohl nur sehr bedingt mit dem was der Fahrzeugregler (Verbrater) für Gleichspannung hält klar. Vorallem bei Langstreckenfahrten reißt die die Hufe hoch.
Das mag in einer 1250GS noch gehen. (OK, unfairer Vergleich, die Regelt tatsächlich) Aber bei der windig-billigst-einphasen-anschnitts-kurzschluss-schaltungen die in den meisten Rollern/Motorrädern verbaut sind...
Sorry, drauf geschissen. Das ist Perlen vor die Säue. Nimm nen anständiges Blei-Säure Yuhasa Bröckchen und gut ist.
Grüße
Yuasa gibts bei mir seit Jahren nur noch im Müllcontainer, die Qualität von dem Zeug ist einfach zu sehr abgestürzt. Yuasa (genau wie Varta und Bosch) ist nur noch überteuert, sonst garnichts. Die Saito die aktuell im Klingonenkreuzer drin ist, hat jetzt 12 Jahre gehalten. Wenn gibts also wieder sowas 😉
Ich hab allerdings mitlerweile von div. Seiten gehört, dass die LiIo Akkus vor allem eines können: Innerhalb kürzester Zeit sterben, darum gibts sowas also auf keinen Fall. Mal sehen, wann ichs mal wieder zu Tante Louise schaffe.
Mal ganz abgesehen davon, dass NiCd-Akkumulatoren als Starterbatterie auch eine absolute Rarität sind. Tatsächlich haben einige US-Hersteller in den 60er Jahren damit experimentiert, es aus Kostengründen aber wieder sein lassen.
Der Klingonenkreuzer startet nebenbei schon seit Mitte August wieder mit einer Bleibakterie.
Für deine zwecke würde ich eher auf high capacity setzen,für die Liberty zb geht es hoch bis 14,oder gar 16 Amperestunden.
Dann kannst du eine kleine Thermoskanne mit 500ml electrisch befeuern,was für 3 bis 4 mal Reicht.
Ich suche seit langen noch eine lichmachine mit 500w,sowas ist aber scheinbar noch keinem eingefallen.
Der Akku war da halt das workaround.
LiIon-Akkus verschleißen "recht schnell" im Vergleich zu Blei und NiMH. Nach 3-4 Jahren sind die typischerweise (Unterhaltungselektronik) hinüber (werden nicht mehr "voll") und müssen gewechselt werden. Das gilt auch, wenn die nur selten genutzt werden, die verschleißen auch einfach über die Zeit.
Meine Tochter fährt eine GSXR-600 umgebaut für die Rennstrecke. Aus Gründen der Gewichtseinsparung ist dort eine LI-Ion-Batterie verbaut. Das Ding tut seit Mitte 2015 seinen Dienst in der Rakete und wird jährlich einmal vor dem Saisonende an ein Li-Ion-Ladegerät angeschlossen. Keine sonstige Wartung erforderlich. Diese Batterie steht also mehr im Keller, als sie bewegt wird. Schönes Zuckerl, an der Batterie ist ein Taster angebracht, der eine LED-Kette zum Leuchten bringt und den aktuellen Ladezustand anzeigt. Ich glaube mich zu erinnern das der Hersteller "DELO" ist. Bauform bei gleicher Leistung viel kleiner als die Standard Batterie und vor allem vielviel leichter. Fazit, würde ich wieder kaufen für diesen Zweck, vermutlich wäre die Batterie in einem Roller auch gut zu gebrauchen, wenn auch sehr viel teuerer als eine Standard Batterie.
Schlusswort, ich hoffe Sie fährt auch irgendwann mal "slooow", das kann aber noch dauern
Die Frage bei Rollern ist halt, ob die das Teil vernünftig laden. Bei LiIo-Akkus ist ja die Schwierigkeit, dass diese sehr empfindlich gegen falsches Laden sind. Darauf bezog sich ja auch meine Frage damals.
Ein falsch geladenener LiIo-Akku ist halt eine potentielle Brandbombe. Der Gixxer hat, im Gegensatz zu Rollern, eine richtige Lichtmaschine mit ordentlicher Regelung. Das ist ein Vergleich von Äpfeln mit Kokosnüssen.
slooowrider
1 Guest(s)