Thum hat mich die Woche angerufen, weil die Lager an seinem Dreirad mal wieder hinüber sind. Entschuldige Thum, ich hatte bisher keine Zeit zurückzurufen.
Ich brauche aber noch Infos von dir:
Lagerbreite, Innen- sowie Außendurchmesser. Ganz wichtig, die Modellnummer, welche auf den Lagern aufgeprägt ist.
Auch hätte ich gerne eine Skizze wie die Lager in der Hinterachse verbaut sind. Damit ich entscheiden kann, ob auch andere Lagergrößen funktionieren könnten oder ganze Lagersysteme. Die Skizze bitte etwa in der Art:
Deine Skizze darf natürlich etwas ausführlicher sein, zb. ob die Welle Absätze hat etc.
Am besten mit Detailfotos.
Ich mache mir dann Gedanken darüber und rufe die Tage an, wenn ich Zeit habe.
"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin


Alles viel schlimmer
Die Lager-Innenringe haben sich in die Achse "gefressen". Heißt jetzt neue Achsen finden...
Oder eine völlig neue Lösung.
Infos (mit Original-Welle):
Welle d=24mm, Buchse D=47mm
bisher 2 Rillenkugellager mit Hülse dazwischen
Welle und Buchse plan, soweit ich weiß.
Kann ich am Telefon besser erklären.
"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)
Die einfache Lösung wäre einen anderen R10 kaufen und deinen bisherigen als Teileträger ins Regal legen.
Königsweg wäre jetzt, eine andere Achse zu fertigen und dabei gleich Sitze für Kegelrollenlager vorzusehen (PKW-Radlager). Das läuft halt auf einen (teilweise) Neubau der Hinterachsaufnahme hinaus.


Ich werde erstmal versuchen, an Original-Achsen zu kommen.
Die alternativen Lagervarianten scheitern alle an der zu geringen Größe der Aufnahme. Die Lager an sich waren aber ja auch nicht das Problem.
Ein Umbau wäre natürlich eine Idee, aber erstmal jemanden finden, der sowas kann und für einen Preis macht, der nicht im Bereich eines Mittelklassewagens liegt
Und Achsen braucht's trotzdem...
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UPDATE:
Die Werkstatt will mal schauen, ob man die alten Achsen noch retten bzw. wieder aufarbeiten kann. Würde die Sache etwas vereinfachen.
Und wenn sich die Lager mit der Achse vertragen, sollte es eigentlich dann keine Probleme mehr geben.
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Ich glaube langsam verstehe ich die Konstruktion. Das ist also eine Starrachse und insgesamt 4x gelagert? 2x rechts und 2x links? Die Aufnahme ist einfach ein Stück Rohr? Wie werden die axialen Kräfte übertragen, sodass die Achse und die Lager nicht aus ihren Sitzen rutschen?
Die Lagerbezeichnung fehlt nach wie vor.
Wenn ich dir helfen soll, musst du mich schon mit mehr Infos füttern.
Und Detailaufnahmen sehen wirklich detailierter aus!
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slooowrider sagt
Und Detailaufnahmen sehen wirklich detailierter aus!![]()
Bin froh, daß ich das bei Markus gefunden habe.
Die Achse hält, zumindest geplant, durch die Lager, die im Rohr klemmen. Zwei pro Seite, eins von rechts, eins von links in die Buchse.
Zur Zeit steht das Mopped in der Werkstatt, und die Achse ist ausgebaut. Du mußt also mit dem auskommen, was Du jetzt hast
Ich denke mal, daß es einfach an der Laufleistung lag - welcher Rasentrecker fährt schon so viel am Stück so schnell...
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thum sagt
Die Achse hält, zumindest geplant, durch die Lager, die im Rohr klemmen. Zwei pro Seite, eins von rechts, eins von links in die Buchse.
Da kann etwas nicht stimmen.
Wenn die Lager eingepresst werden würden, wie presst man die Inneren ein, an die man kaum rankommt und wie sollen so die axialen Kräfte aufgenommen werden?
Wenn die Lager eingeschoben und mit Sicherungsringen gehalten werden, wie verhindert man das ungewollte Mitdrehen der Lager, was meiner Meinung nach bei Fahrbedingungen passieren würde. Einer H7er Passung würde ich da nicht vertrauen. Außerdem halten auch die den axialen Kräften nicht stand.
Wenn die Lager eingeschrumpft werden, wie will man dann die axialen Kräfte aufnehmen? Dafür dürfte die Flächenpressung nicht ausreichen unter Fahrbedingungen.
Nun zur Welle. Wird die zum Schluss einfach durch die ganzen Lager geschoben oder wie soll ich mir das vorstellen? Das heißt wir haben es hier mit höchstens einer H7er Passung zu tun. Kein Wunder dass die Welle in den Lagern gefressen hat! Unter Laborbedingungen drehen die Innenringe auf der Welle sicherlich nicht durch, aber in der Praxis mit Drehmomentstößen und Schlaglöchern? Und wenn die nur durchgeschoben wird, wie wird verhindert dass die axialen Kräfte die Welle aus den Lagern schiebt?
Wie du sieht komme ich bei Weitem nicht mit den genannten Infos aus!
Ich denke mal, daß es einfach an der Laufleistung lag - welcher Rasentrecker fährt schon so viel am Stück so schnell...
Ich wage zu behaupten, dass du Opfer einer nicht richtig durchdachten Konstruktion bist. Da habe ich schon für meinem ehemaligen Hamster ein Laufrad mit besserer Lagerung gebaut. Das Laufrad ging so gut, dass der Hamster regelmäßig, durch seinen eigenen Schwung, durch den kompletten Käfig geflogen ist.
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UPDATE:
Die Achsen sind jetzt zum Aufschweißen.
Lagerkonstruktion wird wohl so bleiben - es ist einfach zu wenig Platz für andere Varianten.
Befestigung erfolgt übrigens mittels Sprengringen, sowohl bei den Außen- als auch den Innenringen.
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Ok, das erklärt einiges. Sicherungsringe sind NICHT für axiale Lasten, sondern nur zum sichern.
Was mich noch interessieren würde, was genau war jetzt das Schadensbild, außer dass die Innenringe mit der Welle die Ehe eingegangen sind? Waren die Sicherungsringe in Takt?
Ich glaube das ist der richtige Schritt, den Kübel noch mal zusammenzupfuschen. Jetzt musst du aber dran bleiben und wir sollten eine Lösung finden. So bleiben kann das auf Dauer nicht.
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slooowrider
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