

Bei der Vergaserheizung ist innen was gebrochen.Kann man weg werfen, muss da jetzt einen anderen Choke einbauen und die Vergaserheizung lasse ich dann einfach weg.
für das nächste mal weiß ich es, guter Tip, raus schlagen war und ist echt suboptimal...
Also ich denke eher nicht das der krumm ist, beim anderen Zylinder hat er ja nicht getropft, da war nur die Dichtung innen defekt, ich vermute die Öffnung für den Kolben war zu klein...aber 100% kann ich das nicht ausschlieen, hab nur oft im Internet gelesen das viele davon berichten das die den Zylinder nur mit Dichtmasse (Hylomar..) dicht bekommen haben, scheint also mal wieder eine Peugeot Macke zu sein, wundert mich auch nicht bei dieser beschissenen dünnen Metalldichtung...
Hylomar am Kopf wird nur nicht lange halten. Wenn der Kopf nicht richtig dicht ist hilft eigentlich nur ihn zu planen, abziehen auf einer Glasplatte ist dazu bei Rollermotoren meistens schon genug. Dabei aber auch beachten, dass die Gegendichtfläche am Zylinderblock auch absolut plan sein muss. Darum ggf. beide prüfen und evtl. sogar aufeinander einschleifen.


hab damit ganz gute Erfahrungen gemacht, weil das was zuviel ist wäscht sich weg oder verbrennt und dort wo es dichten soll, da dichtet es, schmiere das nur dünn auf die Rundung der Dichtung, lasse es 20 minuten ablüften damit es minimal anhärtet und dann drauf, damit hab ich schon einiges dicht bekommen...wenn der Kopf so krumm wäre das es nicht hilft muss ich eh andere Geschütze auffahren... ist nur minimal quasi 1 Tropfen pro Stunde, das könnte ich in den Griff bekommen


Wie viel Pech geht noch...
wenn jetzt jemand denkt der Typ ist zu dumm zum schrauben, ich kann es ihm nicht verübeln.
Wollte noch einen anderen Choke testen habe einen zuhause gefunden, bin nochmal zur Werkstatt, Choke eingebaut, 1-2 mal kicken, Roller war an, super! Roller etwa 5 minuten laufe lassen Choke wird warm, super.
Plötzlich wieder dieses kreischende Geräusch von dem ich dachte es kommt aus dem Wandlerbereich, ging nicht mehr weg. Auch wenn man die Welle dann im Stand gedreht hat war ein komisches Geräusch vorhanden. Also erst mal Frischluftpumpe raus und Ansaugstutzen, im Kurbelwellengehäuse kann man nichts sehen, dann Vario abgebaut, nichts, Lichtmaschine ausgebaut, nichts, Geräusch immer noch da, Zylinder und Auspuff komplett abgebaut, sieht alles voll in Ordnung aus.Pleuel hat auch kaum Spiel, nichts zu erkennen, aber das fiese quietschende Geräusch nach wie vor da - Kurbelwellenlagerschaden
Wirklich viel fällt mir dazu jetzt nicht mehr ein, ich vermute durch das Kühlwasser haben die Lager die Schmierung verloren und sich nun verabschiedet ohne das der Roller 100 meter gefahren wäre.
Wenn ich daran denke was für eine Arbeit es ist beim Jetforce den Motorblock ein und auszubauen, wie viel Mühe ich mir gegeben habe und im Endeffekt ruiniert mir eine ungenau geschnittene Dichtung den gesamten Motorblock,der da oben muss echt einen scheiss Humor haben...
Bin bedient für heute und muss mir jetzt Gedanken machen ob ich das Teil mit maximlem Verlust als Bastlerkiste verkaufe oder das ganze nochmal angehe...
Das kann gut sein, wenn das Wasser bis ins Kurbelgehäuse gelaufen ist, dann kann es sein, dass es den Schmierfilm auf den Lagern zerstört hat.
Dieses Gefühl tiefer Frustration kennt wohl jeder Schrauber. Das ist genau der Punkt, an dem manches Projekt unter einer Plane verschwindet und erstmal "vergessen" wird. Die wirklich guten sind die, die sich von so was nicht endgültig niedermachen lassen. Du schaffst das schon!
man könnte jetzt noch die russische probieren und dem Ding mal eine Dosis Motoröl direkt in die Kurbelkammer kippen und ihn ein paar mal durchdrehen, mit etwas Glück rettet das die Lager ...


ja, hatte nur mit der Slider schon so massiv Pech, muss das echt verdauen grade.Dann sieht man die größten Dorfbauern die von nichts wirklich eine Ahnung haben und die schranzen einen Zylinder rein ohne sauber machen etc pp und die Teile laufen und selber kriegt man eins nach der anderen auf die Fresse ...
Wenn es nicht so ein Fick wäre den Motor ein und auszuhängen... naja schauen wir mal, als Bastelroller mache ich zuviel minus, irgendwas werd ich mir einfallen lassen müssen, werde paar Tage Abstand nehmen und neue Energie sammeln...
Das sind dann aber i.d.R. auch Leute, denen es scheißegal ist ob das Ding klingt wie eine Kaffeemühle 😉 Perfektion ist was schönes, aber auch verdammt hart zu erreichen.
Was glaubst du woher meine "wies aussieht is scheißegal, aber gscheid laufen musses" Philosophie herkommt? Perfekt und in jeder Hinsicht makellos muss ich im Beruf jeden Tag machen, da ist ein Kübel wie mein Roter Baron oder ein im Grunde ziel- und sinnloses Dauerprojekt wie der Chinakracher sehr erholsam.
Mein persönliches Waterloo war meine Cosa. Eigentlich ein geiler Roller. Ab Werk so grauenhaft hässlich, dass es wirklich niemanden juckt wenn man das Ding böse verfusselt aber saubequem und mit einem dicken Zweitakter unterm Hintern. Gelaufen ist das Teil aber nie wirklich gut, das hat teilweise Züge angenommen wie bei deinem Jetforce. Absoluter Tiefpunkt war ein Kurbelwellenbruch beim ersten Start nach einer Motorüberholung. Wohlgemerkt bei einer neuen Kurbelwelle! Glaub mir, so nah wie damals war ich nie an einem längeren Aufenthalt in der Gummizelle.
Das Vieh habe ich zuletzt mit heftigem Verlust als Schlachtkarre verkloppt (nur um Jahre später zu erfahren, dass es den Roller immer noch gibt und er bis heute nicht läuft, was mich ehrlich gesagt irgendwie erleichtert hat). Ersatz dafür war dann der Baron, etwas weniger dick motorisiert, aber genauso hässlich und wunderbar zuverlässig. Manchmal gehts dann eben doch gut aus


So, heute hab ich mich aufgerafft und den Motorblock ausgebaut, dann direkt da ja eh schon alles demontiert war den Block gespalten.
Das Lager auf der Varioseite ist einwandfrei, das Lager auf der Lichtmaschinenseite ist völlig im Eimer, ja so kann man es beschreiben, jedoch war meiner Meinung nach überall Gemisch, also ich kann mir nicht erklären warum es das so schnell zerlegt hat, bin mir auch nicht sicher ob meine Theorie mit dem Kühlwasser Bestand hat.
Das ganze macht mir nun etwas Bauchweh, direkt die ganze Kurbelwelle tauschen oder wieder nur die Lager, das ganze ohne zu wissen warum es das Lager zerlegt hat... schwierig...


nach erster genauerer Begutachtung sieht es danach aus das sich entweder der innere Metallkäfig verabschiedet hat oder schlimmer, nach einem Fremdkörperschaden.
Ich habe zwischen Lager und Welle etwas entdecken können.
Leider bekomme ich das Lager gerade nicht runter, mein Abziehwerkzeug ist zu grobschlächtig und passt nicht hinter das Lager, mal sehen wie ich das hinbekomme , muss mir auch erst Werkzeug aus der Werkstatt holen, hab ausser Schraubenzieher nichts mehr zuhause.
Die Rostspuren sind auf jeden Fall sehr deutlich. Die ganze Kurbelwelle sollte gründlich gereinigt werden, sonst gibt es im Betrieb ordentlich Abrieb.
Beim Lager sieht es fast aus, als hätte es innerlich etwas zermahlen (Abrieb zwischen Kurbelwange und Lager). gut möglich, dass da irgendwas quer gekommen ist. Der doof sowas.


Momentan bin ich hin und her gerissen ob ich die Welle überhaupt nochmal nehme oder direkt eine neue einbaue.
Wo der Rost so schnell her kommt ... keine Ahnung, vor dem Einbau damals hatte ich ja alles penibelst gereinigt, also bin ich mit der Kühlwassertheorie vielleicht doch nicht ganz falsch...
Ob es das Lager zerlegt hat sehe ich erst wenn ich es runter nehme, fühlt sich aber schon schwer danach an. Wie gesagt das ganze ohne den Roller jemals wirklich gefahren zu sein, krass oder...
Japp, aber passiert.
Die Wurbelkelle prüfst du mit Hausmittelchen in dem du sie am Pleul festhältst und mit der anderen Hand auf deine, (die das Pleuel hält) Hand haust. Macht es ein Klonk Geräusch ist die Wurbelkelle platt weil Pleuellagerschaden. (Ohne das KW-Lager sonst macht das falsche Lager Klonk!)
Ob die verbogen ist könntest du noch testen solange das Lager drauf ist.
Einfach das Lager in den Schraubstock einspannen und mit einem "was auch immer" als Referenzpunkt am äußeren anderen Ende die Kelle drehen. Eiert das Ende zu sehr... Wurbelkelle platt.
Und schau dir mal Rotor und Stator an. Bei verreckten Lagern küssen die sich zuweilen. Das mag der Isolatonslack normalerweise nicht...
(Da kann man dann wenns nicht zu kaputt ist mal mit irgend nem Lack nach pinseln[hab ich nicht gesagt!!!])
Grüße
Post Skriptum;
Von wegen Rückschlägen und Imperfektionismus ich hab den rasselnden Schlüsselbund in der Vespa auch schon so lange erfolgreich ignoriert bis er aufgegeben hatte..


Also die Welle lief super sauber, das hatte ich gesehen als ich den Variodeckel offen hatte und das Geräusch versucht habe zu lokalisieren.Habe selten so ein 100% gerade laufende Riemenscheibe gesehen.
Stator und Polrad sehen auch erstklassig aus,ich denke auch nicht das hier was passiert ist, weil ich den Roller ja nach den ersten Anzeichen schon auseinander genommen habe...
Mich quält mehr die Frage warum es das Lager zerlegt hat, fehlende Schmierung und wenn ja warum und warum ist das linke Lager top, etc.
Mal sehen, heute hab ich keine Lust mehr in die Werkstatt zu fahren und Werkzeug zu holen, vielleicht weiß ich morgen mehr..
Aufgrund der Rostspuren würde ich hier einen Wassereinbruch für recht wahrscheinlich halten. Wasser kann Fett und Öl zwar nicht binden, aber wegspülen. Wasser im Kurbelgehäuse ist gerade bei Zweitaktern, denen ein schützender Ölsumpf fehlt, eine ziemlich böse Sache.
Da reichen dann u.U. schon ein paar Startversuche um das Ding zu killen.


Dazu noch die Versuche mit viel Bremsenreiniger, Starthilfespray...
Der Zylinder sieht von innen richtig schlimm angerostet aus, genau wie die Kurbelwelle, also Wassereinbruch war in jedem Fall da und bis in den Kurbelwellenraum ist es ja nachweislich gekommen, also kann echt gut sein...
slooowrider
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