Lange nix mehr zu der Karre geschrieben, aber es ist einfach nicht viel bemerkenswertes passiert.
Die Kreatur hat den Winter in der heimatlichen Tiefgarage verpennt und wurde erfolgreich reaktiviert. Letzte Woche habe ich ihn dann mal zerrissen und festgestellt, dass außer der Hinterradbremse nichts nicht in Ordnung ist. Soweit also erwartungsgemäß, isjanpiadschio ...
Heute gabs dann neue Bremsbacken und so, aber lest selbst:
Es war ja in dem Sinne nichts wirklich schlimmes zu tun, eigentlich nur eine normale Wartung und natürlich die neuen Bremsbacken für das Hinterrad.
Bei den alten Piaggio-Automatikrollern muss das Hinterrad zum Getriebeölwechsel sowieso raus, insofern war die Gelegenheit günstig.
Der größte Posten auf dem Zettel war die Montage des "neuen" Auspuffs. Ich hatte es befürchtet und leider recht behalten: Der Stage6-Auspuff hat sich gewehrt.
Es ist ein bekanntes Problem, dass an den Rollern mit kurzer Schwinge manche Auspuffanlagen nicht gescheit passen. So musste ich auch diesmal an der Halterung herumflexen um es passend zu bekommen.
Eine kurze Probefahrt brachte dann ein zwiespältiges Ergebnis. Der Roller läuft erheblich besser als zuvor, der alte Auspuff ist definitiv hinüber weil völlig zugekohlt. Aber der Stage6 Street ist mir etwas zu laut, teilweise wohl auch, weil der Krümmeranschluss am Zylinder nicht perfekt abdichtet, hier muss ich nochmal beigehen. Eigentlich hasse ich nichts mehr als Auspuffpaste, aber diesmal wird es wohl nicht ohne klappen. Ob dieser Auspuff eine Dauerlösung ist muss sich zeigen, meine grundsätzliche Meinung über diese Marke hat sich aber mal wieder bestätigt: Gute Leistung, aber die Qualität lässt zu wünschen übrig. Immerhin, da gebraucht war das Teil sehr günstig.
Eine passend geschnittene, gebogene und gebohrte Querstrebe ist da schon deutlich besser.
Aus einem Reststück entstand dann der angeschweißte Ausleger, an den ich den Fahrradflaschen-Halter anschrauben kann.
Der Zip ist aber nun keine Gammelratte wie der Baron, darum gabs diesmal sogar eine ordentliche Lackierung mit Grundierung für den Neubau.
Dank Heizlüfter trocknet das auch bei Schlotterwetter einigermaßen zügig und ich konnte es heute noch anschrauben.
Die Flasche hat jetzt festen halt und schlottert nicht mehr lose in der Gegend herum. Außerdem kann der hässliche Gummi weg.
Der Zip bekommt außerdem noch eine Navitasche, dafür ist ja jetzt auch Platz und ein stabiler Halter vorhanden.


Cool gelöst!
Der Stage6 Auspuff...ich bin gespannt ob er dir auch abgedichtet nicht zu laut ist, der soll der lauteste Touring Auspuff überhaupt sein, zwar was die Leistung angeht der beste , aber auch der lauteste, mich würde dein Urteil sehr interessieren wenn du ihn abgedichtet hast!
Danke
Wenn ich ihn überhaupt abdichte 😉 Wie gesagt, das Rumgeschmiere mit Dichtpaste am Auspuff mag ich überhaupt nicht. Vllt. kann ich ja irgendwo einen günstigen Sito oder sowas in der Art erwischen.
Ich kann dir aber auch so sagen, dass der Stage6 Street ein prolliges Brüllrohr ist. Klingt ungefähr wie ein alter ZX, aber wenn es nur billig genug ist, dann kann ich damit leben 😉 Weniger kann ich damit leben, dass er drosselt. Bei der Leistung der Beste? Würde mich wundern, ein Touring geht deutlich besser und ist erheblich besser verarbeitet, Stage6 ist halt Chinaware, da kann man nicht wirklich viel erwarten.


Naja,gut abgestimmt soll er der stärkste unter den Tourings sein, aber ich hatte ihn noch nie weil überall steht das er extrem laut ist.
Übrigens kann ich bei den Touring Potts ein Wörtchen mitreden,ich hatte vom Leovince GP, Touring, Sito Plus, Leovince Sp3, Malossi Wild Lion, Tecnigas silent pro... so ziemlich jeden Touring Auspuff und muss dir leider bei pflichten, der Touring geht am besten, braucht auch gefühlt am wenigsten Drehzahl, direkt danach kommt für mich der Leovince GP, dann Sito Plus und der alte Tecnigas silent pro, Malossi Wild lion ist nichts anderes als ein umgelabelter Gianelli, fährt sich echt super angenehm, aber da fehlte mir obenrum der Saft...
Ich hatte den jetzt schon auf div. Rollern und an einen gut abgestimmten Touring kommt er nicht hin, dafür findet man leichter eine brauchbare Abstimmung. Den Touring bin ich ja lange auf dem Klingonen und div. Piaggios gefahren, das ist vom Charakter her immer noch mein Liebling, aber die Qualität von neuen hat leider nachgelassen. Neu finde ich den Silent Pro von der Preis/Leistung her am besten, der passt aber beim alten Zip nicht gescheit an der Fußrastenaufnahme vorbei.
Ein SP3 wäre cool weil schön Oldschool, aber erstmal finden. Wird ja leider nicht mehr hergestellt. 100€ für einen Restposten, was aktuell bei eBay aufgerufen wird, ist mir aber zu teuer 😉
Mal sehen, erstmal eine ordentliche Probefahrt mit dem Saarbrückener Krawallbruder machen, dann sehe ich weiter.
Wobei der ZX jetzt auch nicht so die Leistungsgranate ist, wenn man einen alten Piaggio mit Originalzylinder richtig anschärfen will, dann doch eher einen Yasuni R oder den alten Polini 4race. Dann fällt allerdings der Sheriff drei Dörfer weiter beim Anwerfen vor Schreck tot aus dem Schaukelstuhl 😉
Ich hab diesbezüglich aber noch ein anderes Eisen im Feuer, das wird schon 😉
War der Stage6 bei dir richtig dicht? Wenn ja, wie hast du das hinbekommen?
Getränkehalter am Windschild haben eigentlich alle meine Tourer, das ist wie du schon sagst einfach praktisch und funktioniert gut. Ein simpler Mod der kaum was kostet und auf Tour einen riesen Unterschied macht.


Also das kann ich so nicht bestätigen,auf einem zahmen 70er, der nicht so sehr hochdreht wie Dr Evo, Black Trophy...geht der Leovince Touring wirklich sehr gut wenn man ihn ausgiebig und geduldig abstimmt.
Hatte bei mir den Original Luftfilterkasten bearbeitet, Malossi Multivar, etwas andere Kupplungsfedern, Vergaser eine A07 Nadel drin, recht gut abgedüst und ich habe damit wirklich einige stehen lassen die einen ZX etc. verbaut hatten, habe aber auch ungelogen 2 Monate lang abgestimmt und rum probiert.
Hier hab ich noch ein Video, da waren die Gewichte noch einen Tick zu leicht, aber er ging wirklich toll bis 80 km/h, danach hat er dann ausgedreht bis je nach Wetter 105 km/h Tacho (echte 100), dabei darf man nicht vergessen das der Derbi nicht der aller leichteste Roller ist und vorne eine breite Front hat.
Das ganze schön leise, bis Halbgas nicht zu unterscheiden von Serie, er st ab dreiviertel/Halbgas hat man den 70er wegen der Luftansaugung rausgehört, finde ich für einen Touring Auspuff mehr als respektabel!
Ganz ehrlich? Ich bin einen meiner TPH zwei Jahre lang mit einem unabgestimmten ZX auf einem völlig ausgelutschten Orikit (>60.000km beim Kauf) gefahren, das ging schon. Der ZX ist halt das ultimative Proll-Statement für einen 90er Jahre Roller. Quasi der Fuchsschwanz der Speedfightfahrer.
Die Abstimmerei ist mir ehrlich gesagt bei einem Straßenbock auch relativ wumpe. Das Ding muss meinen Testberg (18%) menschenwürdig hochkommen, mehr verlange ich nicht. Länger als eine halbe Stunde tu ich da nie rum. Wenns besser werden soll, dann gehts aufs Dynamometer, aber wie gesagt, bei Straßenkarren ist das doch völlig egal.
btt:
Ich werd den Zip die Tage mal aus der Werkstatt holen und fahren. Dann wird sich zeigen was der Stage6 kann und wie laut er wirklich ist. Ich bin bei der Karre jetzt halt lange einen O-Topf gefahren, der ~80.000 mit Viertaktöl zugekohlt wurde. Das Teil war halt schon extrem leise.
Der Anhänger braucht TÜV, also eigentlich schon seit letztem Monat, aber manchmal klappen solche Dinge eben nicht reibungslos. Beim ersten HU-Termin flog das Anhängsel wegen eines ausgelulleretn Zugmauls durch, beim zweiten wegen nicht ordentlich funktionierender Beleuchtung. Bei näherer Betrachtung zeigte sich, dass die Rückleuchten innerlich völlig vergammelt waren, hier musste Neuware her. Also stand heute Anhängerschrauben auf dem Programm.
Nun sind Leerfahrten in der Logistik natürlich nie gut, darum kam der Zip mit. Denn auch der kleine Italiener brauchte etwas Zuwendung. Er verlor nämlich Getriebeöl.
Zunächst war aber der Anhänger an der Reihe.
Bisher waren irgendwelche obskuren Billigrückleuchten aus chinesischer Fabrikation angebaut. Ich war daher davon ausgegangen, dass ich für die Umrüstung auf Aspöck Multipoint Rückleuchten die Hecktraverse bearbeiten muss.
Aber manchmal gibt es eben auch positive Überraschungen. Die neuen Rückleuchten passten einfach 1:1 an die vorhandenen Löcher. Damit war nach gut zwanzig Minuten der Anhänger abgefrühstückt und somit der Zip an der Reihe.
Nachdem das Hinterrad draußen war, war zu erkennen, dass es nicht aus der Bremse ölt sondern nur aus der Entlüftungsbohrung. Insofern eine gute Nachricht, als ein SiRi-Wechsel ziemlich eckelhaft ist.
Die Bremse war auch tatsächlich völlig trocken. An dieser Front also Entwarnung.
Aber warum kam das Öl aus der Entlüftung? Ursache war einfach ein zu hoher Ölstand im Getriebe. Irgendwie hatte ich es beim Ölwechsel geschafft, das Getriebe zu überfüllen. Meine Schuld, aber immerhin problemlos zu beheben. Mit korrektem Ölpegel tropft es nicht mehr.
Dafür ging es dem Zip dann ans Plastikkleidchen. Ich hatte es ja vor einiger Zeit schon mal geschrieben: Ich kann das Stickerbombing nicht mehr sehen, die völlig verkorkste blaue Lackierung vom Vorbesitzer ist aber auch gruselig, es hilft also nichts.
Ursache dafür, dass der Zip so wahnsinnig schlecht Lackiert ist, ist wohl der Aufwand für eine Demontage der Frontmaske. Um diese abbauen zu können, muss die Gabel raus. Das war aber sowieso fällig, denn das Lenkkopflager fühlte sich schon länger nicht mehr gut an. Nach dem, wie beim Zip üblich ziemlich zähen, abnehmen des Lenkers war auch klar warum. Wie so oft ist der obere Kugelring völlig hinüber.
Das untere Lenkkopflager ist dafür noch in Ordnung, außerdem sind die Lagerschalen noch gut. Es kann also bei der kleinen Lösung mit einem neuen Kugelring bleiben. Eine ausgesprochen positive Sache.
Dafür ist die Gabel umso fertiger. Vermutlich zum ersten Mal seit 1996 ist sie jetzt aus dem Roller raus und zeigt deutlich die Spuren der Jahre. Immerhin ist das Schwingenlager noch in Ordnung, der Stoßdämpfer hat es aber hinter sich.
Die Kotflügelschrauben ließen sich, zu meinem großen Erstaunen, völlig problemlos herausdrehen. Das mag auch daran liegen, dass ihre Gewindegänge vom Rost völlig weggefressen waren.
Umso mehr wehrte sich dafür der Stoßdämpfer selbst. Ihn vom Federlager zu trennen war schlicht unmöglich. Selbst der "russische Überreder" hat hier völlig versagt.
Aber man kann ja den Dämpfer auch mitsamt Federlager ausbauen. Es wäre gut, wenn sich das Lager weiterverwenden ließe, darum lasse ich die Einheit erstmal im Rostlöser einweichen.
Die Gabel selbst war jedenfalls soweit zerlegt wie sie bei dieser Aktion sein wird. Wie bereits vermutet und erhofft ist bist auf Dreck und oberflächliche Korrosion alles in Ordnung.
Nichts womit die Drahtbürste nicht fertig würde.
Damit es hinterher wieder ordentlich aussieht, bekam das Ganze dann noch einen Anstrich mit Chassisfarbe. Dies ist auch der Grund, warum ich das heute noch machen wollte. Denn die nächsten zwei Woche werde ich wohl nicht in die Werkstatt kommen, Chassisfarbe braucht ewig um zu trocknen, ein perfekter Zeitpunkt also.
Der Kotflügel und das kleine Verkleidungsteil für den Stoßdämpfer waren auch noch an der Reihe.
Heißluftfön, Nitroverdünnung und Sandpapier waren am Werk und das Teil ist jetzt einigermaßen ordentlich.
Denn man sieht bei beiden Teilen in einigen Winkeln die Innenseite. Hier war der Roller aber immer noch im Originallack, also rot. Das würde beim geplanten Farbschema brutal herrausstechen. Darum habe ich den Kotflügel innen und die Rückseite der Stoßdämpferabdeckung schwarz überlackiert.
Das kann jetzt erstmal in Ruhe trocknen, die wirkliche "Sichtlackierung" und die Überholung der Gabel kommen dann, wenn ich wieder Zeit habe und es (hoffentlich) etwas wärmer geworden ist.
Zunächst mussten natürlich die ganzen Aufkleber runter, was mit dem Heisluftgebläse völlig problemlos ging.
So ist dann auch gut zu erkennen, warum damals die ganzen Sticker drauf kamen. Meine Ansprüche an Rollerlackierungen sind nun wahrhaft gering, aber das geht nun gar nicht.
Beim Schrubben und Anschleifen der Verkleidung kam dann noch ein Stück Geschichte des Rollers zum Vorschein. Solche Dinge zu finden ist immer interessant.
Keine Neuentdeckung ist dafür der riesige Riss im unteren Rand der Verkleidung. Eine klassische Stelle beim Zip. Die Frontmaske ist sowieso total verwüstet, an zig Stellen geklebt und gespachtelt. Vermutlich war seinerzeit ein saftiger Frontalcrash die Ursache für die Neulackierung.
Nach der "Reparatur" ging es dann mit der Schleiforgie weiter. Zumindest die gröbsten Schrammen sind raus. Zeit für den Primer.
Während das Zeug trocknete habe ich mich noch um die Vorderradfelge gekümmert.
Danach war dann die Frontmaske tatsächlich soweit trocken, dass ich die erste Schicht Decklack auftragen konnte.
Die Felge war danach an der Reihe.
Kurioserweise stand die Vorlage dann noch vor dem Haus als ich Feierabend gemacht habe. Das Zeug kann jetzt erstmal trocknen, mal sehen obs mir dann immer noch gefällt.


Für die Front: https://www.ebay.de/.....SwUDZch559
"Sieht aus wie ein Fisch, bewegt sich wie ein Fisch, lenkt sich wie 'ne Kuh." (Douglas Adams)
Du würdest den Roller NACH meiner Kur vermutlich immer noch als Restaurationsbasis ansehen 😉 Es ist aber auch wirklich so, dass ich den gar nicht perfekt haben will. Das wäre angesichts der total verwüsteten Verkleidung extrem aufwändig bzw. teuer (gute Zip-Verkleidungen kosten richtig Geld) und bei einem Karren, der dann doch wieder unter der Laterne wohnt und auf Tour geknüttelt wird auch irgendwie unsinnig.
Außerdem kriegt der ja alle unlackierten Teile wieder genau so wie sie vorher waren, dazu den Windschild und das Topcase. Die Werkzeugkiste kommt auch wieder dran. Es bleibt also eigentlich fast alles so wie bisher, nur bunter.
Auf den Hirsch vom Thum bin ich schon mal sehr gespannt.
Heute war ich nochmal in der Werkstatt draußen, eigentlich nicht um am Zip zu arbeiten, sondern um die Ape reiseklar zu machen. Am Dienstag geht es ja wieder auf Tour, aber die Gelegenheit war natürlich günstig um noch etwas Farbe zu verspritzen.
Man sieht einfach schöner was noch zu tun ist, wenn alles einheitlich grau ist. Wie zu erwarten kamen ein paar Stellen hoch und ich musste nochmal nachschleifen. Die zweite Primerlage kann jetzt über die Feiertage in Ruhe trocknen.
Der Heckpanzer war mein Angstgegner bei diesem Projekt. Tatsächlich dauerte es auch fast eine Stunde bis alle Aufkleber runter waren. Das Zeug klebt gut und es waren ziemlich viele.
Außerdem ist natürlich auch dieses Karosserieteil völlig verwüstet. Die überlackierten Klebereste der originalen Schriftzüge sind schon arg grob, selbst für meine Verhältnisse. Hier half dann auch nur der Schwingschleifer weiter.
Schön ist aber, dass der Panzer nirgendwo gebrochen ist. Das ist beim Zip der ersten Generation sehr selten, häufig sind die Panzer im Bereich des Sitzbankschloss oder an den Seiten eingerissen. Dieser hier ist völlig in Ordnung, als einziges Karosserieteil an diesem Roller.
Damit lässt sich arbeiten und auch der Heckpanzer bekam natürlich noch seinen Anteil an der Grundierung.
Die Frontmaske war derweil soweit fertig und trocken. Darum kam sie gleich zurück an den Roller, dieses Teil ist ja auch besonders wichtig, denn es muss dran bevor die Gabel wieder eingebaut werden kann. Jetzt heißt es auf die bestellten Ersatzteile für die Gabel warten, den Urlaub genießen und dann weiter machen.
Den Heckpanzer und die Lenkermaske fertig zu spritzen war der erste Schritt, hier war mir beim letzten Mal ja die Farbe ausgegangen.
Außerdem war der Hirsch vom Thum zwischenzeitlich in der Post. Dieser sollte, wenn möglich, auch heute noch an den Roller.
Vorher bekam er aber noch eine Dusche Grundierung.
Noch komplett unbearbeitet war die Hinterradfelge. Hier musste ich einiges abschleifen und div. Korrosionsstellen beseitigen. Danach gab es die bei Felgen üblich Kur: Eine Grundierung aus Zinkspray um den Untergrund zu neutralisieren.
Zwischenzeitlich war die Grundierung auf dem Hirsch getrocknet und ich konnte diesen "vergolden".
Außerdem bekam das Hinterrad die erste Fuhre gelben Lack.
Heckpanzer und Hinterrad waren zwischenzeitlich auch getrocknet und konnte probeweise angebaut werden. So langsam ergibt sich ein Gesamtbild und ich muss sagen, es gefällt mir was ich da sehe.
Der Hirsch kommt in den Durchstieg, über der Wartungsklappe ist ein guter Platz. Denn hier stört er nicht und stellt keine Gefahr da. Außerdem ist er nicht sofort zu sehen, ein Gag für Leute die sich den Roller genauer anschauen ist irgendwie spannender als die Torte im Gesicht. Zudem, was ja auch nicht unwichtig ist, ist er hier tatsächlich als Falschenöffner benutzbar.
Wie schon befürchtet war es allerdings nötig, das Geweih etwas zu stutzen.
So ließ er sich aber problemlos anbringen. Ob die Popnieten ausreichend sind wenn damit eine Flasche geöffnet wird muss ich noch testen, vorher soll der Lack noch richtig aushärten.
Am Roller sieht es jedenfalls richtig gut aus. Ein schönes Detail am Roller. Vielen Dank an den Thum für das Geschenk.
Im Grunde war jetzt für heute alles getan, allerdings wollte ich noch sehen, wie der Scheinwerfer in der frischen Lenkermaske aussieht.
Das Heck des Rollers habe ich dann auch noch zusammengebaut. So ist wirklich gut zu erkennen, wie der Roller rauskommen wird wenn alles fertig ist.
Jetzt heißt es noch auf die fehlenden Fahrwerksteile warten. Dann ist die Kiste eigentlich soweit, dass ich sie wieder zusammenschrauben kann.
slooowrider
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