Sind zwei völlig unterschiedliche Schäden.
Beim Originalzylinder hats das obere Pleuellager zerklopp und dadurch den linken Sicherungsring (und ein Gutteil der Kolbenringe) rausgehauen. Jetzt ist der rechte Sicherungsring fliegen gegangen. Wenn das Pleuel schief wäre, dann würde der Kolben an der gleichen Stelle anreiben und vor allem vorher keine ~500km Knallgas und mindestens vier Klemmer während der Abstimmfahrten aushalten (Zweitakter wird bei mir grundsätzlich mit Maximaldrehzahl "eingefahren"). Das war einfach ein scheiß Sicherungsring (drecks G-Ringe halt) in Kombination mit Montagefehler und dann evtl. noch durch o.g. Ereignisse geschwächt.
Ist bei Rollermotoren übrigens ein relativ gängiges Schadensbild, entweder kurz nach der Montage oder bei hohen Laufleistungen, wenn sich die Ringe in die Sitze eingefräst haben und locker werden. Sowas hab ich mindestens zwei, drei Mal im Monat auf der Werkbank liegen (auf Arbeit, nicht privat, so schlimm bin ich auch nicht 😉 ).
Das neue Zylinderkit war heut ein der Post, soweit so gut. Was auffällt: da waren jetzt Elipsenringe dabei, keine G-Ringe. Ich habe gerade mit Racingplanet telefoniert, die wissen leider auch nicht warum es da einen Unterschied gibt.
Mal sehen, hoffentlich komme ich am Wochenende dazu den ganzen Zauber zusammen zu setzen.
Die Vorgabe ist eigentlich, dass die Öffnung in Laufrichtung des Kolbens, also entweder zum Kolbenboden oder zur Kurbelwelle hin zeigen soll. Einfach um zu verhinden, dass sich der Ring einfedert und herausspringt wenn der Kolben einen der Totpunkte erreicht hat.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Vorgabe sehr sinnvoll ist. Darum vermute ich ja auch einen Montagefehler als Ursache für den letzten Fresser. Der Omegaring, der ja gehalten hat, war so eingebaut wie jetzt auch, der G-Ring möglicherweise quer zur Richtung, was ich leider nicht mehr nachvollziehen kann, da ein Foto fehlt. Bei Viertaktmotoren ist das mit den Sicherungsringen weniger kritisch, schon der erheblich niedrigeren Drehzahlen wegen. Das Foto täuscht auch etwas, da ist in dem Sinne keine Kante, sondern nur eine durchgehende Bohrung mit umlaufender Nut, in dieser Nut sitzt der Ring sehr stramm, es ist fast unmöglich ihn zu verdrehen und auch herausziehen würde sehr große Kraft erfordern. Ich verstehe was du meinst, bei PKW-Motoren sieht das von der Ausführung her i.d.R. anders aus, da gibt es ja sogar Konstruktionen die ganz ohne Kolbenbolzensicherung bzw. mit einer von unten eingebrachten Verschraubung arbeiten. Ersteres verbietet sich beim Zweitakter wegen der Überströmer, zweiteres wäre theoretisch möglich, aber dann müsste man wohl die Kurbelwelle ausbauen um den Kolben zu wechseln.
Das ist halt so eine Sache ... mal sehen obs diesmal hält. Wenn es mehr als 500km werden, dann bin ich erstmal beruhigt 😉
in diesem Sinne: Testtour folgt, sozusagen ...
Das passt perfekt und der Helm geht auch drüber. Ich bin damit soweit zufrieden.
Daraus war schnell ein passender Halter geflext, gebohrt und gebogen.
Die Anschraubpunkte an der Tasche sind vorgegeben und einfach umzusetzen.
Ja, bisher tut er jetzt was er soll. Eine größere Testtour steht aber noch aus, mit etwas Glück findet diese dann am zweiten Augustwochenende statt, mal sehen wie Zeitplan und Wetter mitspielen. Immerhin hat er jetzt mit dem zweiten Zylinderkit die Lebensdauer des ersten überholt, ich bin daher noch zuversichtlich 😉
Da der Militärlook der Kiste so rein garnicht zum Klingonenkreuzer passt (achtung Ironie, aber es ist nunmal so), durfte anschließend noch die Schruppscheibe kreisen. Vor allem wollte ich die beiden eisernen Kreuze und den "Luftwaffe" Schriftzug loswerden, dies vor allem weil die Franzosen etwas empfindlich sind wenn es um die deutsche Geschichte geht. Ein Missverständnis wegen der Symbole und des Schriftzugs wäre schade, also weg damit.
Anschließend bekam die Box eine grobe Dusche mit schwarzem Lack, was ja immer geht und weniger martialisch aussieht als Olivgrün. Die Trocknungszeit des Lacks habe ich aber auch genutzt und meine Fertigkeiten im Scherenschnitt geübt.
Sagen wirs mal so: es ist jetzt, von Kurbelwelle und Getriebe abgesehen, eigentlich alles neu ... Das ist halt das Problem mit Karren die schon viel erlebt haben. Das mit dem Variator war aber schon krass, so übel zerlegt hat es mir bisher noch keinen.
Ach ja: Ich hab heut noch das Zusatzrücklicht am Topcase zerstört, indem ich mit der Ape gegen den geparkten Klingonenkreuzer gefahren bin , es wird also doch noch ein Werkstattbesuch nötig vor der Tour. Dummheit tut vielleicht nicht weh, aber sie kostet bisweilen Geld.
Lenkkopflager getauscht?
Das ist eh immer wüst, sobald die Frontmaske fehlt sehen die Karren immer aus wie von der Bombe getroffen. Das ist ganz seltsam, aber Roller ohne "Gesicht" sehen einfach immer traurig aus. Darum ist die Frontmaske eigentlich auch immer das erste Trumm, das ich anschraube wenn ich einen Roller zusammenbaue. Das Heck ist für den Look garnicht so wichtig ...
Fahren tut der Klingonenkreuzer zum Glück auch ohne Zusatzrücklicht recht schön. Ich hatte heute irgendwie keinen Bock auf Schrauben und bin daher nur gefahren. Das neue Zusatzrücklicht mach ich vmtl. morgen dran. Mal sehen ...
Lenkkopflager getauscht?
nein,die ganze gabel ... was ne plackerei ....der k12 hat ja ne gabel wo die stoßdämpfer fest sind , kann man also nicht einfach abschrauben und erneuern , also einmal gabel vom zx einbauen .....der zx hat allerdings an dem linken stoßdämpfer ne längere befestigung für die bremse *aaaaaaaaaaaaaa...... , so brachte ich die katze nochmal zum flüchten *lach
da der kleine ja nen smiley auf der front hat , ist es doppelt hässlich,wenn sie fehlt:
ps: ja ich weiss , das heisst tauchrohre
slooowrider
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