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Warum ich mir wohl kein E-Bike kaufen werde...
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hanafuda

1173 Posts
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1
18. November 2019 - 19:47

Hi,

ich hatte heute ein Erlebnis das ich grade noch am verdauen bin und welches mir wirklich ein wenig zu knabbern gibt.

Ich habe über meinen Arbeitgeber die Möglichkeit ein Firmenfahrrad zu leasen und nach Ablauf zu übernehmen, das ganze quasi mit einer 0,5 bzw 1,0% Regelung wie beim Firmen KFZ.

Somit habe ich schon länger mit dem Gedanken gespielt mir ein vollgefedertes E-Bike zu zulegen.Die Preisspanne fängt da bei 1500€ an (amazon) und geht dann bis ultimo, etwas vernünftiges fängt so bei 2500€ an, bei 3000€ sollte man schon etwas namhaftes echt gutes bekommen, also hatte ich mir ein Model rausgesucht das im Netz bei 2500 anfängt, aber teilweise auch 4000€ kostet.

Also bin ich heute zu dem größten E-Bike Händler bei uns in der Stadt gefahren, der auch eine 4,9er Bewertung im Schnitt bei google hat.

Das Gespräch fing gut an, was ich mir vorstelle, ein Fully, voll gefedert, am besten Akku im Rahmen integriert, farblich soll es mir gefallen... ok also hat er mit mir geschaut und das Model raus gesucht welches ich im Auge hatte, dann durfte ich damit 2 Runden über den etwa 15 meter langen Hof drehen, ich fuhr noch ein zweites Rad, bei dem aber der hintere Dämpfer defekt war und keine Luft drin hatte... soweit so gut, von der "probefahrt war ich etwas schockiert, wie soll ich bei 2 Runden über einen Hof von 15 meter beurteilen ob das was für mich ist??

Nun gut, also zurück zu den Rädern, generell war die Auswahl zwar groß, aber das wonach ich suche waren etwa 3 Modelle da. Ich hab dann normale Fragen gestellt, wie weit kommt man mit dem Akku, das wurde auch noch relativ ehrlich beantwortet, von 20 km bis 120 km, je nachdem wie und was man fährt, wieviel man wiegt, Wind, Steigung etc. übersetzt: wenn man so gut wie keinen Motor nutzt 100 km, wenn man ihn nutzt ist eigentlich nach 50km Ende. Aha...

Was kosten die Inspektionen, 70€ pro Jahr und sofort der Hinweis, man mache keine Inspektionen oder Reparaturen an Online Rädern, nur bei eigenen... das gab mir schon etwas zu denken, weil wenn die Vertragshändler einer Marke sind, so wären die doch verpflichtet das zu machen, was passiert denn wenn ich zuziehe, dann kann ich mein Rad nirgendwo hinbringen weil die Händler nur selber verkaufte Räder annehmen, obwohl die damit ja Geld verdienen, ist ja nicht so das es eine kostenlose Dienstleistung ist...

Nun gut, dann kamen wir natürlich auf den Preis, das Rad welches im Internet bei 2600€ anfängt, sollte hier 4000€ kosten, ich fragte ihn höflich woher diese extreme Differenz komme... er antwortete sehr höflich, das ich ja hier meine Inspektionen machen könne, was ich beim Online Händler nicht könnte...ok, moment, er verweigert die Annahme von externen Rädern und will mir das dann als Pluspunkt verkaufen, sie können hier eine Dienstleistung zusätzlich bezahlen und von unserem tollen Service profitieren...

Ich hab ihm dann freundlich gesagt, das mir die Nähe zu einem kompetenten Händler 200-300€ Preisunterschied wert sind aber keine 1400€, da stimmt für mich die Relation einfach nicht.An der Stelle war ich glaube gebrandmarkt, Kunde Pfennigfuchser der sich vorher informiert hat und die Motivation vom Verkäufer sank merklich.

Als ich dann fragte wie das mit Licht sei, ist ja genau genommen STVO vorgeschrieben, ich sagte ihm das ich, wenn ich mir ein Rad in so einer Preisklasse kaufen würde nichts selber dran schrauben wolle, einfach nur fahren, die vorgeschriebenen Inspektionen machen und gut ist, das Rad müsse genau so sein wie ich es mir wünsche und ob man das direkt zum Start mit kaufen könne... die Antwort war geil... wir stehen vor einem Fahrrad für 4000€(!!) und er sagt, naja, wenn sie schon so sehr auf den Preis schauen muss ich ihnen leider sagen das Licht ca 300€ kostet weil man dazu schrauben müsste und das würden sie nicht so gerne machen, sie würden sich mehr auf die Inspektionen spezialisiert haben... es gebe aber im Internet schon günstige Nachrüstsets für 150€ die man selber dran bauen könnte, das wäre dann aber natürlich nicht an den Akku und den im Rahmen verlegten Kabeln angeschlossen sondern halt mit eigener Batterie etc.

er hat dann noch selber online geschaut und das Rad selber für 2700 gefunden welches bei ihm für 4000 steht und meinte dann nur noch das er am Preis nur bei Barzahlung was machen könne...nicht aber bei einem Jobrad/Firmenrad...

Ich hab mir dann eine Karte von ihm geben lassen und bin gegangen, versteht mich nicht falsch, er war freundlich und teilweise auch zumindest kompetent, kennt ihr diese Gespräche wo man erst im Nachgang realisiert was gerade gesagt wurde/geschehen ist?

Ich gebe es zu, ich bin nicht arm wie eine Kirchmaus, aber ich hab nicht viel Geld, ich muss schon echt schauen wie ich klar komme.Ich war selber 8 Jahre im Verkauf und weiß wie sehr Kunden nerven die nur auf dem Preis rum reiten, genau deshalb hab ich das nicht gemacht in dem Gespräch. Aber ich stelle mir gerade die Frage, wie locker muss Menschen das Geld sitzen wenn man ein Fahrrad kauft, das man ein zweimal die Woche nutzt um damit ein paar Km Spaß zu haben, wenn man es dann für 4000€ kauft obwohl an es schon für 2600 bekommen kann, die 4,9er Bewertung bei google zeigt ja das die Leute dort echt zufrieden sind. Das Rad fährt man dann 2-3 Jahre dann ist der Akku durch, dann kann man für 800€ nen neuen Akku kaufen oder das Rad auf den Müll hauen... verkaufen was weiß ich. Ich komme mir richtig blöd vor das ich nach einem Licht gefragt habe, kann man es bei 4000€ wirklich nicht erwarten ein vollständiges absolutes Traumfahrrad zu erhalten? Ist das echt zuviel verlangt? Ich frage mich wirklich in welcher Welt die dort leben und was für eine Kundschaft dort verkehrt? Sind 4000€ wirklich Peanuts heutzutage??

Ich finde 4000€ eine richtig krasse Summe das ist für mich wirklich viel Geld und das ist dort wirklich das Einstiegsmodel im Fully Bereich... die wirklich guten liegen bei 7000-10000€

Mich treibt das grade echt um, ich frage mich wie man so leichtfertig so viel Geld für so wenig Nutzen ausgeben kann,wie locker muss das Geld sitzen, das ist es doch in keinster Weise wert, irgendwie bin ich da heute kurz in eine Welt eingetaucht zu der ich nicht gehöre und um ehrlich zu sein, so sehr hat mich die Fahrt auch nicht begeistert,von der Dämpfung hätte ich mir viel mehr erwartet (kann auch sein das man das erst im Gelände so richtig spürt und Spaß hat), ich komme damit realistisch 50-60 km weit, soll aber inkl. Beleuchtung 4300€ bezahlen plus 140 € Inspektionen ohne Material und hab nach 3 Jahren wohl einen wahnsinnigen Wertverlust solange ich den Akku nicht für 800€ oder mehr erneuern lasse... zumal es dann bestimmt schon deutlich bessere Modelle geben wird und das eigene nichts mehr wert ist...

Also mir ist heute bewusst geworden das ein E-Bike (zumindest ein Fully) eigentlich nicht bezahlbar ist für mich, vor allem stimmt da für mich der Kosten/Nutzen Faktor einfach nicht mehr und ich hab auch null Bock mich wie einen Pfennigfuchser behandeln zu lassen wenn ich 1400€ Preisdifferenz hinterfrage... oder ich bin einfach zu arm und gehöre nicht zu der Schicht Menschen die sich sowas einfach im vorbei gehen kaufen...

Wie seht ihr das?

Gast
2
18. November 2019 - 20:22

Ich finde 4000€ eine richtig krasse Summe das ist für mich wirklich viel Geld und das ist dort wirklich das Einstiegsmodel im Fully Bereich... die wirklich guten liegen bei 7000-10000€

Für das Geld halte ich es für völlig inakzeptabel im Regen zu sitzen und Strampeln zu müssen. Gut, ich bin in Sachen Radfahren sowieso nicht objektiv, aber für das Geld kauf man ein Auto, keinen Drahtesel, ende.

Insofern kann ich deinen Gedankengang gut nachvollziehen. Ist das gleiche wie bei aktuellen E-Rollern. Für ein brauchbares Fahrzeug muss man Summen anlegen, die in keinem Verhältnis stehen. Solange das so ist, bleibt ein E-Roller für mich außen vor, auch wenn mich so ein Fahrzeug sehr reizt.

ts1

479 Posts
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3
18. November 2019 - 20:36

Unsere Firma bot das auch an. Aber ich habe 25km über die Autobahn oder 28km über Dörfer und Landstrasse.

Ich bin die Landstrassenstrecke probehalber auch ein paarmal mit einem 50ccm gefahren und nehme getrost an, dass ein Pedelec keinesfalls schneller wäre (hört ja bei 25km/h auf).

Im Vergleich zu meinem Suzuki Address 110i mit (damals) 1990€ Listenpreis (-100€ Rabatt und noch 35 Liter Topcase dazu) ist mir dessen Zeitersparnis (allein schon im Vergleich zum 50er) mehr wert als die Betriebskostenersparnis eines Stromers.

Wetterschutz und "Auftankgeschwindigkeit" sind weitere Pluspunkte eines Rollers der 125er Klasse. Selbst wenn es nur ein versoffener Vergaser-Lead 100 wäre, der bei 80km/h 2.5Liter/100km durchgurgelt, ist Benzin einfach viel zu billig.

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hanafuda

1173 Posts
(Offline)
4
18. November 2019 - 21:18

Ich hab das nicht mal mit Rollern oder Motorrädern verglichen, wenn ich danach gehe kauf ich mir für 300€ nen China 4 Takter, der schuckt auch nur 3 Liter und bringt mich von A nach B und günstiger geht es eigentlich nicht mehr.

Aber das sollte ja wenn ein Sportgerät werden, mit ein wenig Schub für längere Strecken und um einfach nur etwas Spaß zu haben, weil das macht ein Elektro Antrieb allemal, kann man nicht weg diskutieren.

Für den Weg zur Arbeit, auch ca 20 km habe ich ein Auto, welches ich auch unabdingbar brauche zwecks Transport von Hardware etc. pp. Es wäre also wirklich nur ein Rad gewesen für 2-3 mal die Woche ein wenig rum düsen, kein einkaufen, kein Arbeitsweg, nur "Sport" und "Spaß".

Ich habe auch die Denke das manche Menschen kein auto für 4000€ fahren und hier muss ich mich belächeln lassen, wenn ich ausspreche das ich bei einem 4000€ Rad nicht noch selber Licht montieren will etc. sondern einfach ein Traumrad haben möchte das nur gefahren und gepflegt wird.Was mich eigentlich daran verrückt macht ist nicht mal die Aussagen und das Verhalten, das konnte ich vorhin nicht so gut in Schriftform verpacken, es macht mich nachdenklich das der nur gute Bewertungen hat, sprich haufenweise zufriedene Kunden für die 5000-10000€ scheinbar echt kein Geld ist und was dieser Elektroboom für Ausmaße angenommen hat, mir fehlt einfach jede Relation, vielleicht aber auch einfach das nötige Geld, wobei, selbst wenn ich 20000€ auf der Seite hätte, würde ich mir so eine Ausgabe zig fach überlegen... wie gesagt, ich glaub ich bin da in eine Welt eingetaucht zu der ich nicht dazu gehöre...und vielleicht auch gar nicht gehören möchte...

Werde jetzt mal schauen was der online Markt hergibt und wie sich das dann mit Inspektionen und Garantieansprüchen und Leasingvertrag verhält, wenn es da nichts bezahlbares gibt ist das Thema Ebike für mich definitiv gestorben solange sich da an den Preisen nichts tut in Zukunft...

ts1

479 Posts
(Offline)
5
19. November 2019 - 09:44

Für "normalen" Sport (nicht Motorsport oder Reitsport) habe ich normale Fahrräder. Auch noch was uraltes hochwertiges (8kg) im Keller, mit dem ich früher normale Radrennen gefahren bin. Immer noch kein Rost an Rahmen und Shimano Dura Ace Ausstattung. 

Infolge gewisser Krankheiten seit Jahrzehnten nicht mehr. Aber wenn's mal wieder was werden sollte, mit tagelang hintereinander >200km, geht das mit wenig Material-Aufwand noch. Felgen und Schlauchreifen durch normale flickbare Reifen (mit seperatem Schlauch) ersetzen und ab. Oder gleich ein neues Einsteigerbike von Koga Miyata für 1500-2000€.

Aber klar gibt es auch die andere Preisklasse, für sehr betuchte Amateure oder echte Profis (die müssen das aber eh nicht selbst kaufen). So ein Cervolo Vroomen Rennrad, wo der Carbon-Rahmen weniger als 1kg wiegt, kostet gleich mal fünstellig. (Ohne Motor und Akku und sonstige Spielereien.)

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slooowrider

2665 Posts
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6
19. November 2019 - 12:51

eFahrräder haben schon etwas. Sie ziehen viele Menschen auf diese "Sportgeräte" die sonst nicht fahren würden. Das kenne ich aus meinem Umfeld. Gerade die hügelige Rhön hier verleitet viele das Auto zu nehmen, denn der nächste Berg kommt bestimmt. Mit einem eFahrrad sind aber die Berge nur noch halb so schlimm.

Aber diese Leasing-Abzocke gibts doch schon bei Autos, Motorräder, Handys, Gewächshäuser etc. 95% aller Menschen, so schätze ich, leasen ihr Auto und können es gar nicht mehr selbst zahlen. Das ist besorgniserregend. Ich bin dann eher Fan von "Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle".
Inzwischen werde ich beim Autoverkauf, gerade aktuelle, von Interessenten gefragt, ob ich als Privatmann Ratenkauf aktzeptieren würde. speien

Aber Angst macht mir die Entwicklung doch. Wir konsumieren alles aus der Zukunft. Ein krankes System, welches vollständig am Ende ist. Mein Tipp an alle, in der aktuellen Lage Schulden meiden wie die Pest, denn diese werden sich unweigerlich rächen! Auch wenn das im Moment noch keiner glaubt.

"Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren!" | © Benjamin Franklin

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hanafuda

1173 Posts
(Offline)
7
19. November 2019 - 16:01

Beim Firmenwagen sehe ich das aus zwei Perspektiven. Ich brauche es zwingend, daher finde ich es nur fair, das ich es auch privat nutzen darf, kein Benzin bezahlen muss, dafür eben diese 1% Regelung...würde mir sonst auch nie ein Auto weder leasen noch kaufen können und wollen, bevor ich Firmenwagen hatte bin ich alte Autos gefahren, Berlingo, 206 s16, 406 coupe, etc. Jedoch standen die ganzen Reparaturen in keiner weise mehr in Relation, haben mich fast ruiniert, daher bin ich echt froh über den geleasten Firmenwagen.

So ein Ebike, ich denke das kann sich doch auch ein normal arbeitender nicht mal so eben "bar kaufen", 4000€ sind da wirklich der unterste Einsteig, das geht locker bis 12000€ weiter, selbst wenn jemand sowas least, dann ist das ein ordentlicher Betrag pro Monat der sich aus meiner Sicht niemals rechnet, Wertverlust dürfte ähnlich schlimm wie bei einem KFZ sein, ich hab eher das Gefühl die Leute denken darüber nicht nach, die sehen etwas was sie haben wollen, weil es einen erst mal anspricht, lassen sich einreden das man eben 5000-6000€ ausgeben muss für ein EInsteiger/Mitteklasse Fully Ebike und wenn die Bank nicht nein sagt wird es geleast.

Oder die Leute haben wirklich so viel Geld das es die einfach nicht juckt, hab heute auch mit einigen Arbeitskollegen geredet, bisher gaben mir alle Recht, das es unfassbar wäre bei 4000€ noch wie ein Pfennigfuchser behandelt zu werden, also ich hatte gestern echt ein wenig an der aktuellen Gesellschaft und mir selber gezweifelt ob ich da was verpasst habe... auf der anderen Seite kenn ich viele dieser Bio Läden Einkäufer, die grün wählen, im Biomarkt mit dem Porsche Cayene vorfahren, den Einkaufswagen für 300€ voll laden ohne mit der Wimper zu zucken, die wird auch ein Ebike für 3000-5000€ nicht beeindrucken.Und wie sloowrider sagt, das viele leasing, ich glaube da verlieren manche Menschen auch das Gefühl was 4000€ eigentlich sind, für mich halt viel zu viel...

p.s. ts1 ich bin selber auch mit dem Rennrad letztes Jahr noch 90-100 km Touren gefahren und war da sehr aktiv, aktuell bin ich aber mehr dem Fitness verschrien und hab leider das Interesse mich auf dem Rad zu quälen völlig verloren, daher hatte das Ebike für mich einen gewissen Reiz, es ist ja nicht so das man gar nicht treten muss und anstrengend kann das trotzdem sein, fand halt den Gedanken verführerisch unterstützen zu können, etwas Strecke machen zu können, dabei aktiv zu sein aber sich nicht jedes mal völlig abzuschießen, weil auf dem Rennrad mache ich das automatisch...

Gast
8
19. November 2019 - 16:24

Heutzutage ist zu viel "auf Pump gekauft". Gerade bei Fahrzeugen, ich seh es ja selbst bei uns in Sachen Roller und Oldtimern, das ist einfach nur krass und ich bin da voll auf Bastians Seite.

 

Billig Autofahren ohne Schulden geht m.E. nur auf zwei Wegen: Letztehandkarren mit Resttüv runterfahren und dann weiterhauen, egal was ist. Mit etwas Geschick kannst du dann für 300€/Jahr Autofahren. Alternativ eine Altkarre ordentlich auf einem Level halten, auf dem sie zuverlässig funktioniert. Das geht aber auf Dauer nur mit einem weitgehend technikfreien Auto, mein 3er Golf ist dafür eigentlich schon viel zu modern. Darum wird der auch konsequent abgerüstet, zuletzt flog die Servolenkung ersatzlos auf den Schrott, der nächste Kandidat dafür sind vmtl. die Airbags und/oder das ABS-System (beides m.E. sinnfreier Schicki und im Schadensfall irreparabel). Was bei diesem Fahrzeug zum Glück noch legal machbar ist. Sollte das Auto irgendwann mal ersetzt werden müssen, dann nur durch etwas deutlich älteres (wichtigstes Merkmal: Vergasermotor, bevorzugt aus Stuttgart oder Detroit).

Wenn ich einen aktuellen Golf für meine Jahresfahrleistung leasen würde, dann wäre ich ~250€ im Monat los. Das kostet mich das Cabrio im Schnitt im halben Jahr. Dabei ist das, nur um das ganz deutlich zu machen, keine untergehurte Schlurre, sondern ein technisch absolut einwandfreies Auto. Reparaturen (die selten sind) werden nur mit hochwertigen Teilen gemacht. Das führt dann bisweilen zu teuren Ausreißern, wie dieses Jahr knapp 1.500€ für eine Vorderachsrevision (hätte man mit Chinascheiße auch für nen Hunni hinbekommen, aber das ist nur was für Resttüvkarren ohne Zukunft). Aber über die lange Sicht fährt der Haufen konkurrenzlos billig. Auf den Kilometer runtergebrochen sogar billiger als manche meiner Roller.

.

538 Posts
(Offline)
9
19. November 2019 - 18:45

Hallo, weis nicht warum immer diese Abneigung gegen neues. Fahre seit 1,5 Jahren ein Cube Touring Hybrid Pro 500 . Nach dem ich in Norwegen einen Radwanderer traf der mit Ultra leichten Gepäck ( im Grunde nur einen doppelten Satz Rennfahrerkleidung , Zelt und Schlafsack )von Österreich dort hoch gefahren ist. Der konnte sogar an normalen E-Ladesäulen (Zusatzstecker) laden. Batterieleistung immer noch 100%. Gegenüber meinen Auto, Roller und Motorrädern spottbillig. Gewicht 23 Kg nicht schwere als die Räder früher vor dem dem Alu. Neupreis waren 2299 € habe aber habe noch Rabatt raus geschlagen.

Mein Sohn fährt seit 2 Jahren den Nissan Leaf  geladen wird am Haus über Solar. Und außer Haus wurde alles immer Bar bezahl ohne Schwabe zu sein. 

"Dumm ist nur der, der zweimal über den gleichen Stein stolpert"

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