Slooowriders - Rock 'n' Roller

Fuffiquads haben kein Diff, das stimmt. Auch große Sportquads haben teilweise keines, weil man genau das "störrische" da ja kultiviert.

Fuffiquads haben aber noch einen ganz anderen Feind: Den Rollwiderstand. Technisch sind das ja im Kern Fuffiroller mit vier Rädern und genau das ist das Problem, denn der größere Widerstand muss überwunden werden, ohne das dazu mehr Leistung zur Verfügung steht. Entsprechend sind die Fahrleistungen immer geringer als die eines vergleichbar motorisierten Rollers.

Aber warum muss es eine Fuffi sein? Fahrerlaubnismäßig gibt es hier ja kein Problem, also direkt ein großes Quad. Wenn man keine Stunts vorführen will eines mit Diff. Das sollte sich dann auch mit einem kleinen Anhänger recht human fahren lassen. Dicke Arme kriegt man vom regelmäßigen Quadfahren so oder so, denn die Bedienkräfte auf der Straße sind mörderisch. Das sind halt Arbeitsmaschinen für den Forstbetrieb.

@Chefe: Kurven nicht merken? Mit einem Quad? Egal ob mit oder ohne Diff, genau da haben die Kisten ihre Probleme 😉 Ein Anhänger kann das kaum schlimmer machen, eher verbessern weil er zu manierlicherer Fahrweise erzieht.
Ein Einradanhänger ist ja nur dann sinnvoll, wenn du dich in die Kurve legen willst. Genau das tut ein Quad aber nicht, ganz im Gegenteil. Die Dinger sind brachial steif und erreichen eigentlich keinerlei Seitenneigung, eher heben zwei Räder ab (insb. bei denen ohne Diff).

Ich hab mich ja für diese Dinger mal etwas interessiert, aber da kommt einfach kein Fahrspaß auf. Quadfahren ist einfach nur Knochenarbeit, vllt. ganz nett um mal ein paar Striche zu ziehen oder den Förster zu erschrecken, aber zu sonst nichts zu gebrauchen.

quad ? hat ich schon als fuffi, als einzelfahrzeug ne "fast" geile fuhre die laut navi 35-40 schaffte, aber mit hänger und hundis...maximal 30 ,auf grader strecke und mit viiiiiel anlauf .... kurven waren bei nässe mit absoluter vorsicht zu fahren , da einem der hänger sonst das heck rumdrückte.....

aber im winter bei schnee war das teil ein echtes spaßmobil 🙂

Gute Einradanhänger laufen sehr stabil. Umfallen können sie im angekuppelten Zustand eigentlich nicht, denn das verhindert die Kreuzgelenkkupplung. Problematisch ist bei dieser Bauweise eher die Tragfähigkeit, für die Hunde ist das m.E. keine sinnvolle Lösung.

Was das Fuffiquad angeht: Ich hab hier in der Rollerhölle mal eins von einem Bekannten gehabt, das Ding fuhr im Originalzustand wie eine dreibeinige Schildkröte mit Bleipanzer. War ein Chinaquad mit Minarellinachbau drin. Dafür gibts dann zum Glück lustige Teile. Die endgültige Lösung dafür war dann ein ziemlich böser Malossisatz mit Yasuni Resotopf und großem Vergaser. Damit fuhr das Ding dann sehr schön und auf Wunsch auch Vorderradschonend, die Reichweite war aber sehr beschränkt. Für Touren wäre das wohl nicht wirklich gut gewesen, außer man will wirklich jeden Tankwart an der Strecke kennenlernen.

Aber mal ernsthaft: Wenn Quad, dann was schwereres. Denn um einen Anhänger nicht nur zu ziehen, sondern auch sicher zu führen muss da Zugfahrzeug auch das nötige Gewicht mitbringen. Da ist man dann aber preislich gleich wieder in ganz abgedrehten Regionen. Da gibt es dann m.E. bessere Basisfahrzeuge für einen langsamen Tourer mit mehr als zwei Rädern, eine Ape TM z.B., die braucht dann auch keinen Anhänger mehr. Mit ein paar Umbauten sind die Viecher da im Kasten recht gut untergebracht.

Gibt für den 3 Rad Roller Peugeot Metropolis auch eine Anhängerkupplung. Leider nur in Holland ( Belgien ) zugelassen

Reicht völlig, einfach dort in die entsprechenden Papiere eintragen lassen und gut ist. Beim Umschreiben auf deutsche Papiere muss das akzeptiert werden da in der EU schonmal so zugelassen. Nationale-BE für Fahrzeuge und Komponenten gibt es ja ohnehin nicht mehr, das ist alles vereinheitlicht.

etzt halte ich ein Quad für die Tiere immer noch an geeigneten weil den da keinen 2 Taktfahne um die Nase weht.

Die ist das geringste Problem, denn auch die Abgase eines katlosen Viertakters (99% aller Quads mit Versagermotor) sind für die Hunde eine Qual. Genau wie Motorlärm, Windgeräusche und Erschütterungen. Allerdings sind Hunde sehr gut in der Lage sich an solche Einflüsse zu gewöhnen. Das ist ähnlich wie beim jagdlichen Gebrauchshund, der wird mit der Zeit auch Schussfest, trotz seiner guten Ohren.

Bei Einspritzern mit G-Kat ist die Luft sicher noch am saubersten, aber halt auch mit erhöhten Feinstaubwerten belastet.

Insofern wäre die Ape der Königsweg. Wenn man den Kasten vernünftig gegen dämmt (Hitze und Geräusch), dann sollte das kein Problem sein. Ein Fenster einsetzen kann so schwer auch nicht sein und die Belüftung per Dachluke ist auch machbar (siehe Hundetransportanhänger für PKW). Vor allem hat man es dann mit einem soliden Einzelfahrzeug zu tun und muss sich nicht mit den Nachteilen eines Gespanns herumschlagen.

nur in den niederlanden müssen alle 50er auf den gehweg

Nicht mehr, auch Radwege sind neuerdings tabu außerdem gilt mitlerweile Helmpflicht.