Slooowriders - Rock 'n' Roller

Danke, Danke, Danke,
bin inzwischen wieder da. Hier ein kurzer Reisebericht.
Dänemark kann mich nicht leiden. Am Montag den 17.6 bin ich gegen 11:00 Uhr losgefahren. Die Autobahn durch die Stadt war befahrbar, kurz hinter Oranienburg habe ich mich von meinem GPS leiten lassen. Das hat prima geklappt. Um 16:00 Uhr war ich ca 20 km vor Wismar und es war Zeit einen C-Platz anzufahren. Den habe ich in Neu Kloster gefunden. Einfach aber für eine Nacht OK. Früh am nächsten Morgen war ich wieder auf der Strasse. Bein Travemünde mit der Fähre über die Trave, dann solltees an der Küste bis Fehmarn gehen. Leider Fehlanzeige. Die Straße wird gerade erneuert. Das hat mir 70 km Autobahn eingebracht. Macht echt keinen Spaß! Auf Fehmarn bin ich sofort wieder von der Hauptstraßen runter. Putgarden war gegen 12:00 Uhr erreicht und ich konnte fast direkt auf die Fähre fahren. Bis nach Spotbjerg auf Langeland bin ich noch gekommen wo ich mein Zelt auf dem C-Platz aufgeschlagen habe. Der nächste Tag brachte erst ein parr Regentropfen und dann hat es mich voll erwischt. Auf einer Hauptstraße wo ich nicht anhalten konnte goß es aus Eimern. Schon um 3 Uhr hatte ich die Nase voll. 14°C, Regen und kräftiger Wind da macht Rollerfahren keinen Spaß so bin ich auf den nächsten C-Platz und habe mir eine Hütte genommen. Zum Abend ließ der Regen nach und es kam sogar ein wenig die Sonne raus. In der Nacht hat es gegossen und ich habe das schlimmste befürchtet. Am Morgen habe ich bemerkt das der Wind gedreht hat und ich hoffe auf besseres Wetter.
Bis Skagen bin ich trocken gekommen. Morgen soll es nach Greenen zum Zusammentreffen von Nord- und Ostssee gehen. Die Nacht war trocken und ich habe das Zelt stehen lassen und bin nach Greenen gefahren. Zum Mittag fing es wieder an zu regenen, so habe ich schnell eingekauft und bin zurück zum C-Platz. Den ganzen Nachmittag habe ich im Zelt zugebracht. Es regnete. Zum Abend beruhigte sich das Wetter und ich habe mir mein Abendessen gemacht. In der Nacht goss es wieder und ich habe beschlossen eine weitere Nacht auf dem C-Platz zu bleiben. Am nächsten Tag regnete es bis ca 11:00 Uhr dann wurde es trocken. Ich bin zum einkaufen gefahren und haben mir eine riesige Wanderdüne angesehen. Der nächste Morgen begann mit Regen. gegen 10:00 Uhr kam die Sonne durch und ich habe das Zelt abgebaut und den Schlafsack wasserdicht verpackt. Am Himmel zogen immerwieder dicke dunkle Regenwolken durch. Ich bin gleich in die Regenkombi gestiegen, mit dem Erfolg das ich nicht nass geworden bin. Wegen der dunklen Wolken habe ich mir wieder eine Hütte genommen. Deshalb kam zum Abend auch die Sonne raus. Der nächste Tag brachte mich bis kurz vor Gedser und ich habe wieder im Zelt geschlafen. Ich war der einzige Deutsche auf dem C-Platz. Bis Gedser bin ich trocken gekommen. Für die Fahre habe ich nur 100 DKr bezahle. Die freundliche Dame am Fährterminal meinte das ich ein Mopped fahre. In Rostock, Regen also wiede rin die Regenkombi. 30 km vor Waren hat es mich dann erwischt. Bei Regen und zum Glück in einer Ortschaft wurde der Roller sehr unruhig und war Sekunden später nicht mehr fahrbar. Rechts raus und geschaut. Der Hinterreifen war platt. Na toll. 100 m weiter war ein Wartehäuschen. Dort habe ich abgepackt um an mein Reifenspray zu kommen. Ventil aufgeschraubt und das Ventil an der Dose gedrückt. Nichts passiert. Die Dose geschüttelt, Inhalt ist flüssig abe rdas Ventil der Dose ist fest. Geflucht und den ACE angerufen. Der kam auch bald und wir haben den Roller aufgeladen. An eine Abbiegung ploterte der LKW über eine Asphaltkante und wir konnten zusehen wie sich der Roller langsam auf die Seite legte. Schöne Sch..... Glück gehabt und nichts passiert. In Waren angekommen wurde der Roller in der Werkstatt abgegeben und ich in ein Hotel verfrachtet. Zwei Nächte zahlt der ACE und die brauchte es auch bis der neue Reifen da und aufgezogen war. Dabei wurde auch gleich das Hinterradlager erneuert weil das auch Geräusche gemacht hat. Am Donnerstag bin ich gegen 11:00 Uhr losgefahren und wollte nur noch nach Hause.

Einen ausführlichen Reisebericht findet Ihr in ein paar Tagen auf meiner Homepage.
Dänemark nie wieder obwohl die Magurittenrute, die ich teilweise gefahren bin, durchaus sehenswert war.