Vor ein paar Wochen war Markus zu Besuch und wir haben am Project X gebastelt. Außerdem haben wir am Wintergiggle den Motor überholt.
Dabei haben wir ein universelles Variomatik-Blockierwerkzeug speziell für den Giggle modifiziert. Endlich kann ich problemlos den Kurbeltrieb festsetzen:
Des Weiteren habe ich mir über Kleinanzeigen ein Gestell für meine Bohrmaschine besorgt. Der Werkzeugtisch ist einfach zu hoch, um dann noch die Gänge wechseln zu können. Das Gestell passt dazu recht gut.
Vor ein paar Wochen war Markus zu Besuch und hat mir beim Zusammenbau des Giggle-Motors geholfen. Seit dem ging nun wieder einiges vorwärts. Weniger am Giggle, sondern mehr an der Werkstatt selbst.
Gefallen hat mir einiges nicht mehr. Der Strom wurde noch von meinem Opa verlegt und war nicht mehr zeitgemäß. Außerdem waren viel zu wenige Steckdosen vorhanden und wenn, an den falschen Stellen.
Des Weiteren war das Licht in der Werkstatt äußerst armselig. Auch hier brauchte ich eine bessere Lösung.
Zu guter Letzt wollte ich noch die komplette Werkstatt umgestalten. Die Werkbank hatte ich unterhalb des Fensters platziert, damit ich genügend Licht hatte. Allerdings schaute ich beim Arbeiten nun gegen das Licht, was nicht besonders prickelnd war. Die Werkbank hat auch eine gewisse Tiefe, was die sowieso schon schmale Werkstatt noch schmaler machte. Für das Schrauben am Roller war einfach zu wenig Platz. Inzwischen hatte sich auch mehr als genug Unordnung gebildet und unnütze Dinge mussten aussortiert werden.
In mehreren Tagen Arbeit ist die Werkstatt komplett umgestaltet worden. Es war wahnsinnig viel Arbeit
Inzwischen ist der Schraubstock vollständig entlackt und mit Hammerite gestrichen worden.
Ich habe ihn an die spätere Position gestellt und er wird nicht mehr bewegt. Das Teil wiegt schließlich 45kg.
Leider hat sich herausgestellt dass der „Anker“, also das Gegenstück für die Spindel, defekt ist. Das Gewinde ist total ausgenudelt. Der Schraubstock hat wohl in seinem Leben schon stark gearbeitet. Also wird das neu angefertigt. Gut dass es austauschbar konstruiert wurde.
Ich habe zwar schon einen Schraubstock in der Werkstatt, dieser befindet sich aber auf einer kleinen Komode statt auf der Werkbank und ist mit meiner kleinen mobilen Abkantbank belegt.
Also musste ein schöner, großer, schwerer, stabiler und vor allen Dingen alter Schraubstock her.
Gefunden, gekauft und für gut befunden:
Der blaue Lack gefällt mir nicht. Das passt nicht zu dem guten Stück und ist auch etwas lieblos draufgepinselt. Auf dem Foto sieht man, dass ich ihn schon teilentlackt habe. Leider geht das mit Drahtbürstenaufsätzen für den Winkelschleifer nicht sehr gut. Die sind sofort abgenutzt und kosten gutes Geld. Genauso ist es einem Schleifvlies für den Winkelschleifer ergangen.
Also werde ich wohl die Sandstrahlpistole bemühen müssen, welche seit Jahren bei mir im Regal gammelt. Mal sehen ob das klappt…
Über die Feiertage könnte ich keinen Krach machen, also hatte ich etwas Zeit für das Sortieren und Beschriften meines Schraubensortiments.
Was mich am Giggle, und auch an allen anderen Fahrzeugen, nervt sind die vielen verschiedenen Schrauben, Clips und andere hanebüchene Befestigungen, nur um am Fahrzeug ein paar Cent zu sparen.
Um auf Tour schnell losgerüttelte Schrauben ersetzen zu können, tausche ich viel genutzte Schrauben gegen V2A-Schrauben aus. Als Antrieb kommt für mich nur Torx in Betracht, alternativ Sechskantkopf.
Das neue Beschriftungsgerät ist super. Ordnung muss sein. 😉