2 volle Tage haben wir wieder am Giggle zugebracht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, wie ich finde.
In der Mitte haben wir diesen „Pin“ angeschweißt. Dort soll später das obere Blech aufliegen und es soll verhindern, dass es sich vorne durchbiegt. Schließlich soll man auf einem Trittbrett auch stehen können. Die hintere Abstützung erkläre ich weiter unten im Text.
Des Weiteren sieht man, dass die Fußrastenanlage vorne nach außen geführt wurde. Dort haben wir kurze Stücke des Rechteckprofils angeschweißt. Daran sollen später die Fußrasten angeschraubt werden.
Im Detail sieht man das noch einmal hier. Das Rechteckprofil steht etwa 5mm aus dem Trittbrett hervor, sodass später die Montage der Fußrasten an den zwei Gewinden kein Problem mehr sein sollte.
Die einzelne Schraube an der Seite befestigt das Trittbrett an der Fußrastenanlage. Damit hält das Trittbrett bombenfest.
Ebenso zu sehen ist die Dosenfahrer-Erschreck-Apparatur. 🙂
Auch haben wir links das Horn und rechts den zugehörigen Kompressor eingebaut (Einnietmuttern sind wirklich etwas Tolles!). Vor das Horn will ich noch engmaschiges Drahtgeflecht spannen; gegen Spritzwasser und Dreck. Elektrisch und pneumatisch muss das Ganze natürlich noch angeschlossen werden, aber soweit bin ich noch nicht. Das kommt zum Schluss, wenn die Fabrikation fertig ist.
Direkt hinter dem Kompressor sieht man einen 4-eckigen Durchbruch (vor dem Aluminiumwinkel). Dorthin wird noch der weiße Kühlwasserbehälter (links neben den roten Leitungen liegend) geschraubt werden. Leider fehlen mir im Moment noch die passenden Schrauben. Der Durchbruch ist dazu da, den Kühlwasserstand von außen ablesen zu können.
Auch neu ist der Bügel über dem Tank. Das ist eine weitere Abstützung für das obere Blech. Dieses muss noch gefertigt werden, braucht aber später Halt von unten. Man kann sich vorstellen was passiert, wenn man sich auf ein 1,5mm Alublech stellt, wenn dieses nicht von unten gestützt wird.
Dass der Bügel asymmetrisch gebaut ist, hat einen Grund und dafür muss ich etwas ausholen:
Der Giggle besitzt lediglich einen 4,5l Tank. Damit komme ich im Sommer 200km und im Winter 180km weit. Das kann auf Touren etwas wenig sein. Auch kann es immer passieren, dass man einfach vergisst auf die Tankuhr zu sehen. Darum benötige ich als Sicherheit einen Reservekanister. Aber egal wohin ich den auch schrauben oder stecken könnte, er stört überall. Am vorteilhaftesten wäre eine Montage vorne und unten, wegem dem Schwerpunkt. Daher kam ich auf die Idee, den neu geschaffenen Stauraum im Trittbrett für den Kanister zu nutzen. Für alles andere ist der Platz nicht geeignet, da man später 4 Schrauben und das obere Blech entfernen muss um daran zu kommen. Viel zu umständlich für Alltagsgegenstände! Aber nicht für den Reservekanister, welcher dort gut geschützt (Unfallgefahr/Brandgefahr) hin passt. Er soll nur als zusätzliche Sicherheit dienen, von daher ist das für mich akzeptabel. Falls mir der Sprit einmal ausgeht, habe ich dann auch kein Problem mit den 4 Schrauben, sondern bin froh den Kanister überhaupt dabei zu haben. 🙂
Es handelt sich um einen alten 2l Ölkanister für Trabbis. 2l reichen für weitere 50km und er passt dort wie angegossen hinein. Und aus diesem Grund musste der Bügel über dem Tank auch so eine spezielle Form erhalten. Der zu kleine Tank des Giggle ist schuld! 🙂
Leider kann ich auf der anderen Seite keinen weiteren Kanister unterbringen. Dort verläuft der Kabelbaum. Auch lässt der Kompressor nicht genug Platz übrig. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Reservekanister einen guten Gewichtsausgleich zum Kompressor bildet. Schräglage ist beim Fahren äußerst unangenehm!
Der Kanister wird wie alles weitere zum Schluss lackiert. Im Moment sieht der noch grauenhaft aus. 🙂
Ich schätze dass es am nächsten Wochenende mit dem oberen Blech oder der Akkuhalterung weiter geht. Diese wird nämlich nochmals komplett umgebaut werden…