Archiv der Kategorie: Scheinwerfer und Zubehör

Akkubox 2.0

Die erste Akkubox war leider nicht brauchbar. Sie war nicht stabil genug und erfüllte auch nicht meine Wünsche. Darum kam das Teil in den Schrott und hier frisch aus der Presse Version 2.0:
Akkuhalter3
Diesmal verstärkt mit Aluminiumwinkeln. Es passen auch 2 Akkus rein, welche mit einem Spanngurt befestigt werden. 2 Akkus deshalb, weil ich in der Vergangenheit auf Tour immer Probleme mit defekten Akkus hatte. Einen auf Ersatz dabei zu haben ist nie verkehrt. Es fehlt nur noch eine Antirutschmatte für den festen Halt.

Akkuhalter4
Den Spanngurt kann ich direkt aus der Helmbox heraus lösen, wenn ich die Wartungsklappe für den Akku entferne. Also habe keine baulichen Einschränkungen.

Akkuhalter5
Ich musste für die Akkubox den unteren Teil der Helmbox, an dieser Stelle, wegschneiden. Das hat Vorteile. Nicht nur dass ich 2 Akkus unterbringe, sondern ich kann mit 4 Schrauben die Helmbox abschrauben ohne den Akku abschließen zu müssen. Die Akkubox ist mit dem Rahmen verschraubt. Das war vorher deutlich umständlicher. Die Akkus sind jetzt längs eingebaut. Dadurch stehen sie weiter nach vorne, wo vorher die ECU ihren Platz fand. Diese ist jetzt an die Seite gerückt, sodass die originale Verkleidung ohne Bearbeitung weiter benutzt werden kann.

Problemfall Hupe

Vor das Horn habe ich nun ein engmaschiges Drahtgeflecht gespannt.

Trittbrett9
Von hinten wird es durch ein angenietetes Blech gehalten.

Trittbrett10
Ich hoffe das hält Dreck und das meiste Wasser ab. Alle anderen Maßnahmen würden nur den Schall behindern und das will ich nicht. Aber hat jemand trotzdem noch eine gute Idee dazu? Nicht dass das Horn bei Regen doch zu einem Wasserwerfer mutiert…

Fußrastenanlage und Hupe

2 volle Tage haben wir wieder am Giggle zugebracht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, wie ich finde.

Fußrasten4
In der Mitte haben wir diesen „Pin“ angeschweißt. Dort soll später das obere Blech aufliegen und es soll verhindern, dass es sich vorne durchbiegt. Schließlich soll man auf einem Trittbrett auch stehen können. Die hintere Abstützung erkläre ich weiter unten im Text.
Des Weiteren sieht man, dass die Fußrastenanlage vorne nach außen geführt wurde. Dort haben wir kurze Stücke des Rechteckprofils angeschweißt. Daran sollen später die Fußrasten angeschraubt werden.

Fußrasten5
Im Detail sieht man das noch einmal hier. Das Rechteckprofil steht etwa 5mm aus dem Trittbrett hervor, sodass später die Montage der Fußrasten an den zwei Gewinden kein Problem mehr sein sollte.
Die einzelne Schraube an der Seite befestigt das Trittbrett an der Fußrastenanlage. Damit hält das Trittbrett bombenfest.
Ebenso zu sehen ist die Dosenfahrer-Erschreck-Apparatur. 🙂

Trittbrett6
Auch haben wir links das Horn und rechts den zugehörigen Kompressor eingebaut (Einnietmuttern sind wirklich etwas Tolles!). Vor das Horn will ich noch engmaschiges Drahtgeflecht spannen; gegen Spritzwasser und Dreck. Elektrisch und pneumatisch muss das Ganze natürlich noch angeschlossen werden, aber soweit bin ich noch nicht. Das kommt zum Schluss, wenn die Fabrikation fertig ist.
Direkt hinter dem Kompressor sieht man einen 4-eckigen Durchbruch (vor dem Aluminiumwinkel). Dorthin wird noch der weiße Kühlwasserbehälter (links neben den roten Leitungen liegend) geschraubt werden. Leider fehlen mir im Moment noch die passenden Schrauben. Der Durchbruch ist dazu da, den Kühlwasserstand von außen ablesen zu können.

Trittbrett7
Auch neu ist der Bügel über dem Tank. Das ist eine weitere Abstützung für das obere Blech. Dieses muss noch gefertigt werden, braucht aber später Halt von unten. Man kann sich vorstellen was passiert, wenn man sich auf ein 1,5mm Alublech stellt, wenn dieses nicht von unten gestützt wird.
Dass der Bügel asymmetrisch gebaut ist, hat einen Grund und dafür muss ich etwas ausholen:

Der Giggle besitzt lediglich einen 4,5l Tank. Damit komme ich im Sommer 200km und im Winter 180km weit. Das kann auf Touren etwas wenig sein. Auch kann es immer passieren, dass man einfach vergisst auf die Tankuhr zu sehen. Darum benötige ich als Sicherheit einen Reservekanister. Aber egal wohin ich den auch schrauben oder stecken könnte, er stört überall. Am vorteilhaftesten wäre eine Montage vorne und unten, wegem dem Schwerpunkt. Daher kam ich auf die Idee, den neu geschaffenen Stauraum im Trittbrett für den Kanister zu nutzen. Für alles andere ist der Platz nicht geeignet, da man später 4 Schrauben und das obere Blech entfernen muss um daran zu kommen. Viel zu umständlich für Alltagsgegenstände! Aber nicht für den Reservekanister, welcher dort gut geschützt (Unfallgefahr/Brandgefahr) hin passt. Er soll nur als zusätzliche Sicherheit dienen, von daher ist das für mich akzeptabel. Falls mir der Sprit einmal ausgeht, habe ich dann auch kein Problem mit den 4 Schrauben, sondern bin froh den Kanister überhaupt dabei zu haben. 🙂
Es handelt sich um einen alten 2l Ölkanister für Trabbis. 2l reichen für weitere 50km und er passt dort wie angegossen hinein. Und aus diesem Grund musste der Bügel über dem Tank auch so eine spezielle Form erhalten. Der zu kleine Tank des Giggle ist schuld! 🙂
Leider kann ich auf der anderen Seite keinen weiteren Kanister unterbringen. Dort verläuft der Kabelbaum. Auch lässt der Kompressor nicht genug Platz übrig. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Reservekanister einen guten Gewichtsausgleich zum Kompressor bildet. Schräglage ist beim Fahren äußerst unangenehm!
Der Kanister wird wie alles weitere zum Schluss lackiert. Im Moment sieht der noch grauenhaft aus. 🙂

Ich schätze dass es am nächsten Wochenende mit dem oberen Blech oder der Akkuhalterung weiter geht. Diese wird nämlich nochmals komplett umgebaut werden…

Und weiter geht es mit der Fußrastenanlage

Gestern ging es damit weiter die Fußrastenanlage zu bauen.

Fußrasten3
Das Rechteckprofil ist trotz nur 2mm starker Wandung bedeutend stabiler als die vorherige Variante aus Flachmaterial. Die Gewichtsersparnis ist auch nicht zu verachten.
Da das Trittbrett bisher nur hinten befestigt ist und vorne nur durch die Schraubzwinge gehalten wird, bot es sich an das Trittbrett an der Fußrastenanlage zu verschrauben. Darum wurde das Profil passend zum Trittbrett abgeschnitten und eine Mutter am Ende eingeschweißt. Von außen kann es dann mit M8er Schrauben direkt befestigt werden. Mit dieser Konstruktion wurden also gleich 2 Probleme beseitigt.

Nun fehlt noch die Befestigung für die Fußrasten außerhalb des Trittbrettes. Diese muss aber mit dem Recheckprofil verschraubbar sein, da sonst das Trittbrett für Wartungsarbeiten nicht mehr demontiert werden könnte.

Fußrasten und Akkubox

Am Trittbrett kann erst weitergebaut werden, wenn die Fußrastenanlage angebaut ist. Da ich meine alte Fußrastenanlage beim Wintergiggle angeschraubt habe, muss ich für den Tourengiggle eine neue bauen. Heute haben wir damit angefangen.

Fußrasten1
Zuerst wurden Blindnietmuttern eingebracht. Die Dinger sind wirklich klasse, wenn man von hinten keinen Zugriff für eine Mutter hat.
Leider braucht man dafür eine besondere Nietzange. Aber ich finde diese Anschaffung hat sich gelohnt.

Fußrasten2
Von meinem Gepäckträgerbau war noch etwas von der 6mm Edelstahlplatte übrig. Daraus wurden diese 2 Platten geschnitten, auf welche später ein Rechteckrohr aus Edelstahl geschweißt wird. Das hängt aber noch bei der Post, weswegen pausiert werden muss.

Akkuhalter1
Was mir beim Giggle noch nie gefallen hat, ist dass der Akku in der Helmbox eingebaut ist. Wenn ich also die Helmbox (nach O-Ton Markus: Brotkasten) abnehmen will, muss ich vorher den Akku abklemmen und alle Leitungen aus der Box ziehen. Das ist wirklich nervend!
Darum will ich den Teil der Helmbox, in der der Akku sitzt mit dem Dremel heraustrennen. Somit könnte ich die Helmbox abnehmen ohne weitere Schrauberarbeiten. Leider hängt der Teil der Helmbox in der Luft, weshalb das oben gezeigte Alublech nötig wird.
Dieses wurde ebenso mit Blindnietmuttern befestigt.

Info: Niemals Bohrungen in den Fahrzeugrahmen einbringen! Damit erlischt die Betriebserlaubnis. Ich habe ausschließlich schon vorhandene Bohrungen für die Blindnietmuttern benutzt.

Akkuhalter2
Das Blech ist gut gelungen. An den Seiten sind 2 „Flügel“ hochgebogen. Dort wird später noch zusätzliches elektrisches Zubehör angebracht.
An dem kleineren Flügel wird ein 6-fach Sicherungskasten seinen Platz finden. Für den größeren Flügel habe ich bislang noch keine Verwendung. Aber das kommt schon noch. 🙂

Morgen basteln wir erst einmal an Peters Bock weiter. Meine Baustelle wird am Samstag fortgesetzt.
Also bis dahin…

PS: Ein Satz meines letzten Artikels war wohl unglücklich formuliert. Nein, ich habe nicht vor mein Kofferprojekt aufzugeben! Es wird nur pausiert, bis ich Lust habe die Dinger weiterzubauen. Im Moment sind dort nur viele nervende Kleinigkeiten zu tun, bei welchen ich draußen arbeiten muss. Das ist bei diesem Wetter wirklich kein Spaß.