Vor ein paar Wochen war Markus zu Besuch und wir haben am Project X gebastelt. Außerdem haben wir am Wintergiggle den Motor überholt.
Dabei haben wir ein universelles Variomatik-Blockierwerkzeug speziell für den Giggle modifiziert. Endlich kann ich problemlos den Kurbeltrieb festsetzen:
Des Weiteren habe ich mir über Kleinanzeigen ein Gestell für meine Bohrmaschine besorgt. Der Werkzeugtisch ist einfach zu hoch, um dann noch die Gänge wechseln zu können. Das Gestell passt dazu recht gut.
Heute konnte ich etwas am Motor weiterschrauben. Trotz 3-facher Suche nach der neuen Einspritzdüse, ist diese unauffindbar. Sie ist NICHT mehr in meiner Werkstatt, sonst hätte ich sie gefunden. Sehr komisch das Ganze. Ich muss es leider aufgeben und eine Neue bestellen. Juhu, das sind wunderbare 180€, ich könnte k…. Und erst die wochenlange Wartezeit.
In der Zwischenzeit kann ich jedenfalls sonst alles komplettieren.
Vor ein paar Wochen war Markus zu Besuch und hat mir beim Zusammenbau des Giggle-Motors geholfen. Seit dem ging nun wieder einiges vorwärts. Weniger am Giggle, sondern mehr an der Werkstatt selbst.
Gefallen hat mir einiges nicht mehr. Der Strom wurde noch von meinem Opa verlegt und war nicht mehr zeitgemäß. Außerdem waren viel zu wenige Steckdosen vorhanden und wenn, an den falschen Stellen.
Des Weiteren war das Licht in der Werkstatt äußerst armselig. Auch hier brauchte ich eine bessere Lösung.
Zu guter Letzt wollte ich noch die komplette Werkstatt umgestalten. Die Werkbank hatte ich unterhalb des Fensters platziert, damit ich genügend Licht hatte. Allerdings schaute ich beim Arbeiten nun gegen das Licht, was nicht besonders prickelnd war. Die Werkbank hat auch eine gewisse Tiefe, was die sowieso schon schmale Werkstatt noch schmaler machte. Für das Schrauben am Roller war einfach zu wenig Platz. Inzwischen hatte sich auch mehr als genug Unordnung gebildet und unnütze Dinge mussten aussortiert werden.
In mehreren Tagen Arbeit ist die Werkstatt komplett umgestaltet worden. Es war wahnsinnig viel Arbeit
Letzte Woche war Markus zu Besuch. An dem wunderschönen Samstag hat er mir geholfen den neuen Motor größtenteils zusammenzusetzen. In diesem Zuge nochmals vielen Dank für die Hilfe!
Ich hoffe bald weitermachen zu können. Jetzt am Wochenende habe ich, mal wieder, durch mein Auto keine Zeit gefunden.
Langsam aber stetig. Hoffentlich geht es so weiter. Eine längere Pause beim Rollerschrauben wie die letzten 2 Jahre möchte ich eigentlich vermeiden. Der Motor wehrt sich aber auch, so dass ich nur schwer voran komme.
Mit Motordichtmasse, welche wir in der Firma benutzen, habe ich die Flächen vorbereitet. Natürlich nur sehr dünn aufgetragen, damit sich nicht so viel Masse herausdrückt und irgendwelche Teile verklebt.
Die beiden Motorhälften ließen sich gut zusammen fügen. Zur Abwechselung gibt es diesmal kein Originalteil sondern einen Hauptständer aus dem Zubehör. Allerdings vom Neos 4. Dieser besitzt das gleiche Motorgehäuse wie der Giggle, hat nur größere Räder. Das hilft bei dem verlängerten hinteren Federbein, damit ich den Roller wieder richtig aufbocken kann. Sowieso wird der Block ja später in den GlobetRoller transplantiert, der dann mit 13″ Rädern einen deutlich höheren Hauptständer braucht. Ob dieser vom Neos 4 reicht, werde ich noch herausfinden.
Ein neues Getriebe darf natürlich auch nicht fehlen. Die Übersetzung ist die längste, welche man für den Gigglemotor kaufen kann. Auf das Fahrergebnis und die Geräuschkulisse bin ich jetzt schon gespannt.
Nun kam der Grund, warum es nicht mehr weiter ging. Das Stirnrad ließ sich nur mit einem sehr schweren Abzieher von der Welle drücken. Ich hatte schon Angst, dass mir die Beine abreißen. Das Stirnrad muss durch eines aus dem Polini-Kit mit anderer Verzahnung getauscht werden. Nun, was sich so schwer demontieren lässt, obwohl ich vorgewärmt hatte, das verspricht bei der Montage richtig ekelig zu werden. Und so kam es dann auch. Die Welle habe ich bei -20°C eingefroren und das Polini-Stirnrad auf 150°C im Backofen aufgeheizt. Leider konnte ich sie nicht überreden sich zusammenzufügen. Als ich sie mit dem Schraubstock zusammenpressen wollte, waren sie schon zu stark abgekühlt/aufgewärmt. Also habe ich für heute abgebrochen. Ohne Presse wird das damit wohl nichts werden.
Wenigstens konnte ich die neuen Lager noch in das Gehäuse dreschen. Auch diese gingen, obwohl gefroren, nur sehr schwer in ihre Führungsbahnen.