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Von Ingolstadt nach Irland mit der Vespa (200ccm)
Gast
1
27. September 2015 - 11:39

Hallo,

Hab per Zufall eine Tour mitbekommen - ein Ingolstädter ist mit seiner 200er Vespa von Ingolstadt nach Irland gefahren. Sehr schöne Bilder - Leider nur auf Facebook:

https://www.facebook.....nref=story

roller

Grüße,

Sepp

P.S.: Nachtrag - 2014 hat er eine Tour nach Schottland gemacht - er kommt gut rum mit seiner Vespa sf-wink

https://www.facebook.....038;type=3

Gast
2
27. September 2015 - 16:27

Na Super:

 

Der von dir angeklickte Link ist abgelaufen oder die Seite ist nur für eine Zielgruppe sichtbar, in der du nicht enthalten bist.

 

Warum haut er das nicht gleich zu StudiVZ oder Myspace?

 

Schade einerseits, andererseits:

Hey! ich bin keine Zielgruppe; Quul!!! haha

 

Grüße

Gast
3
27. September 2015 - 17:53

Ich schreib den mal an ob wir die Berichte hier reinkopieren dürfen.

Gast
4
27. September 2015 - 20:01

https://www.facebook.....spaoldno.7

Hier findet man die Reisen gebündelt 

Dude - für Dich: NUR AUF FACEBOOK 🙂

Gast
5
28. September 2015 - 17:04

Ich habe die Erlaubnis bekommen, in meinem Blog etwas über ihn zu schreiben und die Reiseberichte hier fürs Forum zu kopieren.

http://rollerchaos.b.....-welt.html

Gast
6
28. September 2015 - 17:05

Nach der geilen Schottland-Tour hab ich lange überlegt, wo es diesmal hingehen könnte. Nach dem Jahrhundertsommer ist erstmal genug mit Sonne, also fiel die Entscheidung auf Irland, als Ziel den Ring of Kerry. Ist sowas wie die Route66 nur grüner

Tag 1: Abfahrt Ingolstadt zur ersten Zwischenstation Saarbrücken an der französischen Grenze.... ca 420km

Mein Gefährt schnurrt dahin, nur die Lichter machen nach 200km schlapp...Nicht so schlimm, fahre ja nur tagsüber...Trotzdem morgen mal Vespahändler suchen, bevors nach Paris weitergeht.

Tag 2: Erster Reparaturversuch meiner Lampen beim Vespahändler in Saarbrücken....Leider nicht von Dauer, da ist irgendwo ein Wackelkontakt....Ansonsten läuft die Kiste super....Erst mal weiter nach Paris, muss im Zeitplan bleiben zur Fähre....Immer noch recht kalt, gelegentlich kommt die Sonne raus....Kurz vor Paris eine Unterkunft aufgesucht, heut passiert nix mehr....Muss morgen früh los, Fähre geht um 18 Uhr.....ca, 400km

Tag 3: Kurz nach Sonnenaufgang losgedüst, die Lichter gehen halt immer noch nicht 😉 ... Die Autobahnen um Paris sind dicht... Ich bins zwar gewohnt, bei Stau zwischen den Spuren zu fahren, aber gemächlich! Die Franzosen rasen da durch, als obs ne eigene Spur wäre ... Witzig: Die Dame an der Mautstelle will mich nicht durchlassen, erklärt mir auf Französisch und mit Händen, dass mein Gefährt zu klein ist ... Erst nach Gespräch mit ihrem Chef winkt sie weiter...Noch nie ne 200ccm Vespa gesehen, die Gute ... Nach Paris gehts über Landstrasse weiter durch die Normandie...Endlich mehr Sonne und auch was von der Landschaft.... Als das Meer auftaucht, gehts ganz fix....Boarding und ab....Und die Fähre hat WiFi , super ! ....ca, 420km

Tag 4: Dümmste Idee seit langem: Bei der Fähre sparen! Die Übernachtung im Ruhesessel war die Hölle 🙂 .... Das wär wie wenn du 10 Stunden Bahn fährst und da schlafen sollst....Na ja, ging auch rum, ca. 1 bis 2 Stunden Halbschlaf bekommen und dann runter von der Fähre....Jetz erst mal gemächlich die irischen Landstrassen entlang nach Killarney, Zimmer suchen und endlich duschen 😛 .. War ja fast 2 Tage nur unterwegs.....Ab Morgen starte ich von Killarney aus die Touren über den Ring of Kerry....ca. 280km

Tag 5: Fahrt am Meer entlang von Killarney nach Dingle....Hammer Strecke....Immer wieder Halt am Meer möglich....Die Bilder sagen mehr als 1000 Worte 🙂 ..Bei der Hinfahrt recht bewölkt, die Rückfahrt hat mich der Regen dann direkt erwischt.....Bin komplett durchnässt...Klamotten zum Trocknen aufgehängt und dann noch etwas die Pubs testen....Unglaublich: 5 Minuten in die Stadt rein, ich bin 2000km von zu Hause weg und schon höre ich auf der Strasse: Ja servus, was machstn du hier.. ... Ingolstädtern gehört die Welt 😀 ..... ca 180km

Tag 6: Es regnet weiter in Strömen....Habe mir eine Busrundfahrt gegönnt, aber bei dem Regen sieht man nicht viel....also typisch irisch wohl 😀

Tag 7: Konnte endlich das Problem mit den defekten Lampen reparieren, fahre jetzt wieder mit Licht, Rücklicht und Blinkern ;-D Mache mich auf den Weg nach Cork, die letzte Etappe vor der Fähre..... Die wohl beste Strecke der ganzen Tour....Am Meer entlang, dann wieder Bergstrassen und die irischen Seen....Toll zu fahren, gutes Wetter, die Sonne scheint....Die Fotos können nicht ausdrücken, wie toll die Strecke zu fahren ist.....In Cork angekommen, und auf Übernachtungssuche gegangen....Sehr schwierig, ist wohl ne Studenten- und Partystadt.....Sehe fast nur junge Leute und Kneipe an Kneipe.....Dafür bin ich langsam zu alt und auch zu kaputt heute 😉 .. Nach einer Stunde Suche endlich fündig geworden ... Noch kurz ne Pizza in Cork getestet, dann ab ins Hotel ... ca. 200km

Tag 8: Die Fähre wartet.....Leider auch der Abschiedsgruss der irischen Wetterfee.....Starke Böen, und Regen ohne Ende....Lasse mich vom Fahrtwind trocknen, nur um gleich wieder zugeschüttet zu werden 😀 Sogar mein treues Gefährt hustet wegen des vielen Wassers ... Trotzdem pünktlich zur Fähre geschafft, jetzt wird trockengelegt und Kraft für morgen getankt.... ca. 200km

Tag 9: Fährte legt in Cherbourgh Frankreich an...Erster Blick aus dem Fenster: Regen...Super! Na ja, nützt nix, auf in den Kampf.....Und es war einer! Starke Regenfälle, mitten drin auch noch Hagel....Und das den ganzen Tag abwechselnd....Kaum vom Fahrtwind einigermassen wieder trocken, gleich wieder durchnässt.....Der Regen frisst sich durch alles, irgendwann erreicht er auch mein Handy....Hinüber, keine Fotos mehr, kein GoogleMaps -.- ... Erreiche spätnachts Dreux und kauderwelsche mich mit den Franzosen zu einem Motel durch...ca. 500km

Tag 10: Weiter Richtung Heimat....Nehme den Weg durch Paris und kann tatsächlich zufällig den Eiffelturm entdecken....doch lieber auf den Verkehr konzentrieren, Paris ist übel 🙂 .... Erreiche abends endlich die deutsche Grenze und fahre dann in Wiesbaden ein zur letzten Übernachtung vorm Ende der Reise ...ca. 500km

Tag 11: Auf nach Hause.....Die letzten 350km sollten kein Problem mehr darstellen...Von wegen! ... Es regnet schon wieder ohne Ende und ich bin nach den ersten 50 Kilometern erneut bis auf die Knochen nass....Jeder LKW, der an dir vorbeizieht, verpasst dir eine Dusche....Die gute #oldno7ontour verschluckt sich wohl endgültig bei dem feuchten Wetter und bleibt mitten auf der Autobahn nach Fehlzündungen stehen....Keine Möglichkeit, den Fehler zu suchen bei dem Verkehr....Bis der Abschlepper kommt, hält die freundliche Polizei neben mir, um mich etwas von den Lastern abzuschirmen.....Abschlepper lädt die gute Lady auf... am nächsten Rastplatz oldno7 durchchecken... springt wieder an, aber läuft unruhig...schnelle entscheidung nötig: beim abschlepper lassen und mit der bahn weiter? Kommt nicht in frage! Meine kleine hat mich 3200 km durch deutschland, frankreich und irland getragen, ich werd sie hier nicht stehenlassen....auf gehts, ich tucker der heimat entgegen.... 21.30 Ankunft in Ingolstadt....ohne Lichter, die gingen auf dem Weg übern Jordan ....Blinker und Bremslicht geht aber noch 🙂

DANKE AN ALLE, die mich online auf dem Weg begleitet haben...Ich gönn mir jetz erstmal was zu essen und n Spezi 😀

 

Text: Christian Dollinger via Facebook

Gast
7
28. September 2015 - 17:05
vor über einem Jahr aktualisiert
 
3000 km auf der guten alten NUMMER 7 🙂 Einmal Schottland und zurück!
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Viel Spass beim Betrachten der Fotos, Schottland ist auf jeden Fall eine Reise wert...Hier eine kleine Zusammenfassung meiner Spritztour August 2014:

Mittwoch: Vespa aufgepackt, letzte Kontrolle und ab auf die Autobahn...Ziel Wiesbaden ........... 350 KM

Donnerstag: von Wiesbaden nach Amsterdam zur Fähre ............. 450 KM

Freitag: Ankunft in Newcastle, Ausladen Vespa von der Fähre und auf in den Linksverkehr 🙂 Auf der Hälfte der Strecke die schottische Grenze überquert, erstes Etappenziel erreicht ... Am Übernachtungsort Jedburgh ankommen und Ausflug in die geschichtsträchtige Stadt machen....... 110 KM

Samstag: Der Nummer 7 eine Pause gönnen und auf anderen Verkehrsmitteln Edinburgh besuchen...Interessante und tolle Stadt, aber um das richtig ausnutzen zu können, sollte man mehrereTage einplanen....Zufälligerweise ist auch noch FRINGE, eins der grössten Kunstfestivals des Landes ( http://www.edfringe.com )

Sonntag: Kleine Etappe nach Perth zur nächsten Übernachtung, gibt nicht viel zu sehen hier, und Sonntag is ja auch noch 😉 ..... 150 KM

Montag: Auf dem Weg nach Contin Stopp am Loch Ness machen....Damit ist die Hälfte der Reise geschafft.....Nessie-Ausstellung ansehen, ein paar Beweisfotos der Wespe machen und weiter zum Coulhouse Hotel...Überraschung: Das Hotel ist ein altes Herrenhaus mitten im Wald, super Laden, nur zu empfehlen....Perfekter Tag, um 40 Jahre alt zu werden 😀 ...... 210 KM

Dienstag: Das Highlight der Reise...Mehr als die Hälfte der Strecke führt an den grossen Seen entlang durch die schottischen Highlands, die Fotos sagen mehr, als man in Worte fassen kann! ....So oft stehen geblieben zum Fotografieren und Landschaft geniessen, da verkommt Glasgow zur reinen Übernachtungsetappe ...... 300 KM

Mittwoch: Von Glasgow nach Newcastle zur Fähre.....Ausgerechnet, wenn man nicht zu spät kommen darf, platzt der Reifen..... Reparatur mit Bordmitteln mitten auf der Autobahn im Grünstreifen.....15 Mins vor Boarding an der Fähre angekommen ;-D ..... 250 KM

Donnerstag: Ankunft 10 Uhr morgens am Hafen und endlich wieder in Rechtsverkehr einlenken 🙂 ....Leider sind niederländische und deutsche Autobahnen wesentlich langweiliger als die Strecke ein paar Tage davor ......Letzter Rastpunkt Wiesbaden bevor ich wieder bayrischen Boden betreten kann .... Kurz davor ein Defekt am Vergaser.... Wieder Reparatur mit Bordmitteln, diesmal leider ohne Grünstreifen direkt auf der Standspur und deutsche Laster fahren schneller als die schottischen 😉 .... 450 KM

Freitag: Kurz beim Vespahändler Werkzeug ausgeliehen, um die Schrauben im Vergaser wirklich sicher zu fixieren und ab nach Hause ...... 350 KM

FAZIT: Die Wetten standen wohl klar gegen meine Nummer 7, aber wir haben es den Skeptikern gezeigt....Eine Tour, die ich nie vergessen werde, danke an alle, die mich unterstützt haben!

Hier noch ein paar Daten:

Kilometer insgesamt: ca. 2700

Benzinverbrauch circa 120 Liter, also 4,4 Liter/100km

Ölverbrauch 2 Takter : circa 3,5 Liter

Probleme: Ein Platten und lockere Schraube im Vergaser

Körperliche Probleme: Warum fragen alle, wie es meinem Hintern geht? 😀 Der hat seltsamerweise gar keine Nachwirkungen, mein Rücken hat sich ein wenig verspannt...Am meisten Probleme während der Fahrt hatte ich mit den Nebenhöhlen, da bläst halt ständig der Fahrtwind entgegen....Beim nächsten Mal evtl geschlossenen Helm bevorzugen!

Essen: ja, Fish+Chips und dergleichen aus englischer und schottischer Küche treffen nicht unbedingt meinen Geschmack, aber Europa lässt grüssen: Es gibt genug Alternativen aus anderen Ländern überall auf der Insel ^^

PS: Nächstes Jahr ist Kroatien dran! VespaWorldDays2015-CROATIA-Biograd na moru vom 11. bis 14.Juni werfen schon ihre Schatten voraus.

 
Text: Christian Dollinger via Facebook
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